Gruesse aus der Grossen Stadt

Monat: Februar 2005

Winterschuhmode — Eigentlich: Puschen

Eigentlich Puschen
Eine Ungeheuerlichkeit, eigentlich. Seit bummelig fünfzehn Jahren, oder so, importieren meine Eltern oben dargestelte Schuhe, jedenfalls so grundsätzlich, aus Australien. Dort werden die als Puschen vertrieben, also: Schuhe für’s Haus, nicht für draußen.

Um die ausschweifende Phantasie des Lesers zu zügeln: das dargestellte Modell ist nur die „ganz hoch Variante“ des Schuhs. Mein aktuelles Modell wärmt gerade noch den Knöchel. Und ist grau, nicht altrosa. Ansonsten, und ich habe das geprüft, ist die Modellreihe allerdings dieselbe, ungünstigerweise auch die Verarbeitung, weshalb ich konkret feststellen kann: einige Damen haben sicher ziemlich kalte Füße diesen Winter!

Aber für die Mode müssen wohl Opfer gebracht werden. Das sieht man schon an dem fortbestehenden unseeligen Trend zu Hüfthosen, auch im Winter! – Unseelig deshalb, weil es leider nur ca. 20 Frauen weltweit gibt, die für Hüfthosen auch die passenden Hüften haben!

Ich will da niemandes Hüften persönlich angreifen. An den Hüften muß nicht (zwangsläufig) etwas verkehrt sein, es geht nur darum, daß sich Hüften und angliedernde Körperteile zu einem …harmonischen Ganzen zusammenfügen sollten. An dieser Stelle, meine Damen: etwas mehr Selbstkritik und unverhüllte Spiegel, statt „Ich will so bleiben wie ich bin“-Gesumme. Ich meine: bleibt so, bitte, aber bitte (größtenteils) auch sehr gerne ohne Hüfthose!

…und ich reisse mich jetzt zusammen und berichte nicht über unappetitliche hervorquellende Hintern aus Hüfthosen, deren Trägerin sich hingesetzt hat. Oder über bemitleidenswerte Stoff-Fetzen, die dabei zum Vorschein kommen, und von denen man nur hoffen kann, das nicht die ganze Statik nur von Ihnen abhängt.

*schüttel*

Neineinein… – Kein Wort darüber.

Einmal „böse“ einmal „einfach schön“

Böse, aber nur etwas:
Communication Skills – Was man in Emails schreibt, was man meint, und wie man das ganze kombinieren kann.

Einfach schön:
Snowdays – ein entwas anderer Chat. Eine *ganz* grossartige Idee!

Viel Spass!

Vorgestern beim Deutschen Wetter Dienst…

„Das Wetter heute in der Grossen Stadt: die Sonne kommt leider so gut wie gar nicht raus, erst am Nachmittag lockert die Bewölkung für einen kurzen Augenblick auf. Ansonsten fallen immer wieder Schnee und Schneeregen im gesamten Sendegebiet.

– sagte das Radio.

Ok. Ich bin ja morgens noch nicht so richtig gut beieinander bevor ich meinen ersten Kaffee hatte, aber: entweder wurde vor unserem Küchenfenster ein Film gedreht, oder das helle Licht von draußen war tatsächlich die Gelbe Sau, wie ich die Sonne vor dem ersten Kaffee noch zu nennen pflege.

Drumherum war blauer Himmel zu sehen.

Damit nicht genug: der blaue Himmel blieb blau bis in den Abend, mit nur vereinzelten Wölkchen.

NDR2, mein Frühstücksradiosender, hat einen strategischen Nachteil bezüglich Wetterberichte: die Studios haben keine Fenster. Die Moderatoren kommen morgens im Dunkeln und wissen es nicht besser. Aber was machen die Jungs von Herrn Kachelmann eigentlich den ganzen Tag? Trinken? Halluzinogene Drogen an den Wetterfrosch verfüttern?

Es könnte ich so zugetragen haben:
„Hallo Chef! Ja, ich bin spät dran, entschuldigen Sie…“
[„….?“]
„Ob ich was habe? Meine Hausaufgaben? Jaja, klar, gemacht, die müssen hier irgendwo in meiner Tasche stecken, Moment…“ [Mann durchwühlt seine Tasche]
[„….??“]
„Äh, Chef!? Ich glaube ich habe meine Hausaufgaben zuhause liegen lassen…“
[„….???“]
„Eine bessere Ausrede? Nun: der Hund hat sie gefressen!“
[„..“]
„Ja. Plausibel, nicht wahr?“
[„..!!“]
„… nicht so?“
[„….!!“]
„oh. ok… Wo die Sonne nicht scheint, ja Chef…“
[„….?“]
„Was wir nun machen? Aber Chef! Es ist Februar, es ist Hamburg. Wie soll das Wetter schon sein? Wir sagen einfach bedeckten Himmel und Schnee und Schneeregen voraus, was kann da schon schiefgehen?“
[„….!?“]
„Natürlich garantiere ich das, Chef! Nur die Ruhe!“

Und seit dem, so sagt die Legende, gibt es einen kleinen, mit frischem Gras bewachsenen Hügel vor der örtlichen Niederlassung des Deutschen Wetterdienstes, und niemand mag mehr über den Vorfall sprechen…

LR Ahlen und SV Wacker Burghausen: ein kleines Fragebuch…

Hören denn die Lügen niemals auf?

Das durch Schiedsrichter Robert Hoyzer verschobene Zweitligaspiel zwischen LR Ahlen und dem SV Wacker Burghausen wird neu angesetzt. Diese Entscheidung traf das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes in Frankfurt.

„Wacker Burghausen“.. klar. Was soll denn das jetzt sein?

Und wieviele falsche Fuffziger liefert uns Herr Zwanziger noch? Und wann hält Franz Beckenbauer endlich seine Klappe? Gibt es ein Rezept gegen das ausgeprägte bayerische Zuweit-Gen (mindestens im deutschen Fussball, aber auch in der bayerischen Staatskanzlei, nicht wahr, Herr (Zer)Stoiber)? Und aus wieviel unbeantworteten Fragen darf ein Eintrag im Blog eigentlich bestehen?

Wird die Kreuzigung von Herrn Hoyzer eigentlich live im Fernsehen übertragen werden?
Wer übernimmt die Moderation, Waldemar Hartmann oder doch Stefan Raab und Elton?

Wird mir jemand antworten?
Gibt es Antworten?

…Ist da draußen überhaupt jemand?
Haaaallooo?

Karate Kid III – Die letzte Entscheidung

Mmmmh, Trash-Fernsehen!

„Karate Kid“ Daniel wird von dem brutalen Karatekämpfer Barnes herausgefordert, seinen Titel als Champion zu verteidigen. Daniels Lehrer, der weise Mr. Miyagi, weigert sich, seinen Schüler zu trainieren – sieht er doch in dieser Art des Wettkampfes die Philosophie des Karate missachtet. Hinter Barnes steht der skrupellose Trainer Silver, der nur darauf gewartet hat, Daniel auf die „böse“ Seite des Karate zu ziehen. Gelingt es Silver, ihn dem Einfluss Miyagis zu entziehen?

Was macht Ralph Macchio eigentlich heute?

Nicht viel, zumindest nicht auf der Leinwand: Artikel bei cnn.com

With the exception of his supporting role in 1992’s „My Cousin Vinny,“ Macchio hasn’t been in a high-profile movie since the „Karate Kid“ era. Daniel LaRusso continues to be the role he’s most closely identified with.

Für Detailversessene

Und? Sind wir jetzt alle beruhigt? Ja, wir sind alle beruhigt… Schlaft schön, denn: es gibt doch noch Gerechtigkeit..

Achja, und:

[…] Gelingt es Silver, ihn dem Einfluss Miyagis zu entziehen?

Natürlich nicht. 😉

Verfassungskonforme Satire…

Über was sollte man keine Witze machen? – Über offenem Feuer!

Und über Alfred Herrhausen und Ackermann-den-Jobvernichter, oink-oink, jedenfalls darf man nicht offen das Leben des einen mit dem Ende des anderen in Verbindung zu bringen, jedenfalls in zwei Fällen nicht:

1. Wenn man’s nicht eindeutig (genug) als Satire ausweist, denn einige Menschen sind bei geschmacklosen Vergleichen und ebensolchen Überspitzungen erstaunlich humorbefreit.

2. Wenn der Herr Innenminister zwar eine geschichtliche Verbindung zu dem Ende des einen Herrn hat, darüber aber nicht mehr reden will, und ansonsten das politische Spektrum für Ball-förmig hält, was heisst: wer sich rechts sehr, sehr weit vom Spektrum entfernt ist irgendwann auch irgendwie nicht nur mental weitgereist und vermutlich jetlag-behaftet sondern auch fast wieder links, irgendwie, wo die eigene Partei ja zumindest theoretisch auch zu finden ist, was Herrn Beckstein aus Bayern sehr beruhigt, denn bisher war er in jener Ecke noch immer ganz alleine unterwegs, bis das *whooosh*-Geräusch des ihn überholenden Bundesminister des Inneren ihn total aus dem Konzept brachte — wäre da nicht sein Kollege aus Niedersachsen rübergelaufen gekommen um ihm beizustehen, der gute Mann.. – nee, na gut: der mehr-oder-weniger-gute Mann wäre noch weinend nach Hause gelaufen, aber jetzt ist er da draussen ja nicht mehr so einsam…

In diesem Sinne: zweierlei Antworten!

1. Der vorherige Blog-Beitrag war ebenso Satire wie die Worte „Herrhausen“ und besonders „Ackermann“ in diesem Zusammenhang rein fiktiv und frei erfunden. Es soll sogar einen Stamm auf Fiji geben, in dessen Sprache „Ackermann“ soviel bedeutet, wie „Ich scheisse auf Euch alle, MWAHAHAHA!!“, aber auch das ist eher ein unbestätigtes Gerücht und beweist im Prinzip ja auch mal wieder gar nichts..

2. Gesellschaftliche Anregung von Benjamin Franklin zum Thema Innenpolitik: „Eine Gesellschaft, die ihre Freiheit zugunsten von Sicherheit aufgibt, hat weder das eine noch das andere verdient.“

Recht hat er. 😉

Überraschend: Satiriker

Ephraim Kishon hat mal ein schönes Essay über den Unterschied zwischen Satiriker und Humorist geschrieben. Er kam zähneknirschend aber augenzwinkernd zu dem Schluß, dass Humoristen erst nach ihrem Tod zu Satirikern werden.

Nun denn, blöder Anlaß, aber ich erhebe an dieser Stelle mich und mein virtuelles Glas für Ephraim Kishon, einen der ganz großen Satiriker.

Um es mit den letzten Worten von Cpt. James T. Kirk zu sagen:
„Es hat Spaß gemacht!“ – Danke für alles, und so…

Heute ist Murmeltiertag…

Und Du dachtest, es wäre nur ein Film?

Klar.

Rote oder blaue Pille?

Hoyzer und die Folgen

Jaja.

washaterdemSportangetan, blabla, heul doch.

Interessiert mich nicht die Bohne, ich möchte nur nicht in seiner Haut stecken, so allgemein. Einige Fussballfans sind ja doch eher wenig zimperlich. Aber wir wollen jetzt auch nicht mit dem Abbau der Selbstschuldanlagen beginnen…

Was ich mich vielmehr frage ist folgendes:
Da soll der Mann und seine Mafia tatsächlich Paderborner Spieler bestochen haben, damit sie das Spiel gewinnen!?

Ich meine: hallo-oo!? – McFly??
Wo bleibt da nun das Verbrechen, oder auch nur das unethische Verhalten? Gibt es da Absprachen, nach denen die Jungs eigentlich hätten verlieren müssen? Will ich das wirklich wissen, jetzt wo ich gerade verstanden habe, was Abseits ist?

Nein.

Auch wieder wahr.

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