Eigentlich Puschen
Eine Ungeheuerlichkeit, eigentlich. Seit bummelig fünfzehn Jahren, oder so, importieren meine Eltern oben dargestelte Schuhe, jedenfalls so grundsätzlich, aus Australien. Dort werden die als Puschen vertrieben, also: Schuhe für’s Haus, nicht für draußen.

Um die ausschweifende Phantasie des Lesers zu zügeln: das dargestellte Modell ist nur die „ganz hoch Variante“ des Schuhs. Mein aktuelles Modell wärmt gerade noch den Knöchel. Und ist grau, nicht altrosa. Ansonsten, und ich habe das geprüft, ist die Modellreihe allerdings dieselbe, ungünstigerweise auch die Verarbeitung, weshalb ich konkret feststellen kann: einige Damen haben sicher ziemlich kalte Füße diesen Winter!

Aber für die Mode müssen wohl Opfer gebracht werden. Das sieht man schon an dem fortbestehenden unseeligen Trend zu Hüfthosen, auch im Winter! – Unseelig deshalb, weil es leider nur ca. 20 Frauen weltweit gibt, die für Hüfthosen auch die passenden Hüften haben!

Ich will da niemandes Hüften persönlich angreifen. An den Hüften muß nicht (zwangsläufig) etwas verkehrt sein, es geht nur darum, daß sich Hüften und angliedernde Körperteile zu einem …harmonischen Ganzen zusammenfügen sollten. An dieser Stelle, meine Damen: etwas mehr Selbstkritik und unverhüllte Spiegel, statt „Ich will so bleiben wie ich bin“-Gesumme. Ich meine: bleibt so, bitte, aber bitte (größtenteils) auch sehr gerne ohne Hüfthose!

…und ich reisse mich jetzt zusammen und berichte nicht über unappetitliche hervorquellende Hintern aus Hüfthosen, deren Trägerin sich hingesetzt hat. Oder über bemitleidenswerte Stoff-Fetzen, die dabei zum Vorschein kommen, und von denen man nur hoffen kann, das nicht die ganze Statik nur von Ihnen abhängt.

*schüttel*

Neineinein… – Kein Wort darüber.