Gruesse aus der Grossen Stadt

spon spin: Gebührenfinanzierte Panikmache

Das ist unglaublich!

Ausgerechnet spiegel online, die Erneurer des presseinduzierten dauerhaften Panikzustands, regen sich über eine Episode einer Krankenhaus-Seifenoper auf, in der — vollkommen untypisch für eine Seifenoper! — reichlich hanebüchenes Zeug erzählt wird, und zwar in diesem Fall über die Vogelgrippe.

Da gibt es dann zwischenüberschriften, wie „Dramatische Pause, dann Fehlinformation am laufenden Band“, „Die verzweifelte Mutter – ein Muss“, „Späte Schadensbegrenzung durch den Virologen“, nur wird unerwarteterweise hier genau das als negativ dargestellt, was sonst doch journalistische Maxime von Spon zu sein scheint!?

Liebe ARD-Schwachsinnsschreiber: Das ist so ungerecht!!

Die Vogelgrippe-Folge der Krankenhausserie sei schon im November gedreht worden, erklärt Birthe Gogarten vom MDR, und damals sei das alles noch sehr weit weg gewesen. Sachlich falsch jedoch war das Drehbuch auch damals schon. Der MDR hätte gut daran getan, auf die Ausstrahlung zu verzichten – aber bei einem Marktanteil von 19,3 Prozent werden sich die Verantwortlichen im Nachhinein wohl noch bestätigt fühlen. Für den Rest der Republik bleibt die bedauerliche Tatsache, dass über sechseinhalb Millionen Menschen nicht nur ihre Zeit vergeudet haben, sondern fahrlässig in die Irre geführt wurden. Ihre Gebühren, Ihr Programm.

Ach, so, ich verstehe, darin besteht der Unterschied. Die ARD nimmt Gebühren für den Unsinn den es in eine Seifenoper packt. Spon verkauft Werbung für den Unsinn, den es als journalistischen Inhalt verkauft!

Nun denn, dann warte ich also auf den nächsten spannenden Artikel über H5N1 (wir sind alle tot!), den Zustand des deutschen Fussballs (wir sind alle tot!), den der deutschen Wirtschaft (wir sind alle tot!), der Bildung (wir sind alle tot!) oder anderer brennender Themen.

Ich kann’s kaum abwarten. 😉

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  1. Benimmdich

    Uugh… ich glaube mir geht es gerade gar nicht so gut… ^^

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