So wünscht man sich das doch: Wissenschaftliche Entdeckungen müssen von Hollywood Regisseuren „bekanntgegeben“ werden, auch wenn das über 20 Jahre nach der eigentlichen Entdeckung ist!

Warum das so lange dauerte? Nun, erstmal mussten die Damen und Herren sich bemühen, lesen wir, die Inschriften auf den Grabsteinen zu entziffern. Und dann – jetzt wird’s lustig! – haben sie lange Zeit mit DNS-Analysen[1] zugebracht!

Das ist doch mal super, oder?

Bei CSI geht sowas zwar ziemlich viel was schneller, aber Schwamm drüber. Vermutlich war’s so schwierig, nach 2000 Jahren die DNS vom Heiland von denen der Käfer zu unterscheiden, die sich seitdem da gelümmelt haben. Aber selbst dann: Wogegen haben die geprüft? – Sie konnten ja schlecht Nachkommen des Heilands um eine Probe zum Vergleichen bitten, denn: wo sollte man die jetzt noch auftreiben?

Aber das interessiert Hollywood (und einen Grossteil der internationalen Presse) sicher weit weniger als eine gute Geschichte.

Dann kann man auch vernachlässigen, dass der Heiland damals nicht gerade einen unverwechselbaren Vornamen hatte, geschweige denn überhaupt einen Nachnamen! – Aber was soll’s: So kann man sichergehen, dass es wirklich (zumindest irgend ein) Jesus ist, den sie da ausgebuddelt haben!

Kleinlich finde ich die kritischen Bemerkungen in der Presse, dass der Heiland ja aufgefahren sein sollte in den Himmel, etc. Man muss ja nun nicht davon ausgehen, dass er sich die Mühe gemacht hat, seinen durchlöcherten Körper mitzunehmen, oder?

Diesen Pressefutzis ist auch nichts heilig.. 😉

[1] Es heisst übrigens hierzulande „DNS“, nicht „DNA“! – Die erste zwei Buchstaben bedeuten komplizierte Sachen, die mir egal und unzugäglich sind, der letzte Buchstabe, das „S“ bedeutet „Säure“, oder im englischen „A“, für „Acid“. Hier Deutschland. – ..Digga!