Gruesse aus der Grossen Stadt

Monat: März 2007

Avira Antivir meldet falschen Virus (Winlogon.exe und WLHack.a)

Na, das war ja super! – Ich verwende Antivir lange nicht mehr, weil mir das so auf den Keks ging, dass man jeden Virus in einer Email per Hand ins Nirvana schicken musste, aber die Antivir-Nutzer hatten heute morgen alle eine lustige Zeit, weil Antivir einen Virus/Trojaner mit dem Namen WLHack.a meldete, der winlogon.exe befallen haben soll.

Informationen über den ominösen Virus sind nicht zu finden. Aber Probleme gab’s zuhauf, denn Antivir sperrte winlogon.exe teilweise, weswegen man auf viele Dienste nicht mehr (richtig) zugreifen konnte! – Auf Webseiten fand man nichts zum Thema, was die Verschwörungstheorien nährte: „Sperrt der Trojaner den Zugriff auf diese Seiten?“

Plötzlich mehrten sich bei mir die Nachfragen nach einer (K)Ubuntu-DVD.. – Wenn’s also so sein soll, gebe ich die doch gerne weiter!

Die Avira-Seite ist derweil so gut wie weg vom Fenster. Da wollten sicher mehrere User genaues wissen. Das haben die sich verdient, die Schlampen..

Mit dem neuesten Update ist jedenfalls entweder das Problem oder die Problemerkennung verschwunden. Antivir meldet jetzt keinen Trojaner mehr.

Fröhliches Weiterarbeiten! 😉

Minor Majority Konzert

Man kann mit einer Handy-Cam (FYI: Sony Ericson K610i) und ruhiger Hand tatsächlich ganz passable Bilder machen, auch in dunklen Clubs und ohne Blitz:

Das Minor Majority Konzert im Grünen Jäger war wieder mal sehr schön, nur eine Sache habe ich zu bemängeln: warum beginnt mitten in der Woche ein Konzert erst gegen halb elf, elf? Es können doch bei momentaner Konjunkturlage nicht alle anwesenden arbeitslose Studenten, oder umgekehrt, sein!?

Naja. Das Photo habe ich übrigens ohne große Anstrengung gemacht. Es hat seine Vorteile, über zwei Meter groß zu sein! Da habe ich nun lange nicht drüber nachgedacht, aber an dem Abend doch, als ich einem kleinen Photographen dabei zugesehen habe, wie er auf einen Stuhl geklettert ist um mit viel Verrenkungen dann ein Photo der Band über die (übersichtliche, und größtenteils körperlich eher kleine) Menge hinweg zu machen..

Größer sein hat duchaus auch Vorteile. Zum Beispiel bei Konzerten. 🙂

Zurück zur Band: Minor Majority sind eine Empfehlung wert und machen sehr schöne Konzerte, die Ihr Euch mal ansehen solltet, so noch nicht geschehen! – Eine sehr harmonisch auftretende Band, die sichtbar miteinander kann, eingespielt ist, professionell arbeitet, gut klingt[1] und im späteren Verlauf, wenn der Sänger sich warmgespielt hat, auch durch sehr lustige Ansagen unterhalten kann.

Ich sollte mehr zur Musik von Minor Majority schreiben[2], aber dann müsste ich wieder über den Begriff Folk nachdenken, und ob ich den verwenden darf, ohne jemanden zu beleidigen. Hört selbst. Macht Freude!

[1] Ja, hallooo!! – Das ist doch leider keine Selbstverständlichkeit heutzutage! Mannmannmann, wer alles Mischer werden darf, das ist manchmal ’ne echte Zumutung!
[2] Den bescheuerten Spruch, „Über Musik zu schreiben ist wie über Architektur zu tanzen“ kann ich allerdings gar nicht hören.. Mieses Muckergepose! – Das sagen dann die, die genau deshalb Mucker geworden sind. Oder schlechte Tänzer. Oder beides.

Mein Tumblelog..

Man muss ja neuen Schnickschnack auch mal ausprobieren, daher an dieser Stelle mal ein Verweis auf mein Tumblelog bei tumblr.com, (vorerst) genannt Testdrive!

Kommen Sie, sehen Sie, staunen Sie! 😉

Alter Text: Penis? Peniten?

Aus aktuellen Anlass[1] etwas über des Mannes Bestes Stück. Ich will das kurz erläutern, zur Befriedigung der Neugierde, aber auch um zusätzliches Interesse zu wecken: ich war nach dem Sport in der Muckibude unter der Dusche, und dabei fiel mir eine alte Geschichte wieder ein die „Mad Doc“ Tobi mir mal erzählt hat. Und zwar haben sie bei ihm an der Schule mal einen Lehrer blossgestellt, in dem sie ihm die Frage stellten, was der korrekte Plural von „Penis“ sei.

Der Lehrer wand sich und machte verschiedene Versuche, die mit Johlen quittiert wurden. Als Ergebnis präsentierten die Rotznasen letzten Endes das eher unglaubwürdig erscheinende, aber interessant klingende Wort „Peniten“ als Plural für „Penis“!

Die Geschichte fand ich gut. Sie hat nur einen Nachteil: ich konnte sie bisher nicht bestätigen.

Das Wort, die Wendung, ist allerdings so originell, dass ich es nie vergessen habe, obwohl die Story wirklich ewig her ist! – 1996, oder so…

Es drängen sich bei solchen Geschichten viele Fragen auf: wer hat nicht die Wahrheit gesagt — Vorsatz gänzlich außen vorgelassen?
Die Schülerbande? Das Lexikon eines Schülers? Eltern, Grosseltern, die die Geschichte in die Welt gesetzt haben? Hat Tobi die Geschichte falsch erzählt, oder falsch erinnert? Berichte ich die Wahrheit? Erinnere ich mich richtig? Hat die Geschichte überhaupt stattgefunden? Gibt es Tobi wirklich? – …Wer bin ich?

Die Wahrheit ist irgendwo da draußen, aber Geschichten sind in unseren Köpfen.

ps: es gibt übrigens ein Gemälde welches The Return of the Penitent heißt, aber bei google angepriesen wird als „The Return of the Peniten“ – ohne „t“ am Ende!
– Ist aber durchweg jugendfrei, keine primären Geschlechtsmerkmale zu sehen, nicht mal ein kleines..

[1] „Aus aktuellem Anlass“, so beginnt auch ein Warnschild in der erwähnten Dusche in der Muckibude, dass das Mitbringen von Glasbehältern in den Saunabereich verbietet. Mal abgesehen von dem bekloppten „Comic Sans MS“ Font den die da leider immer auf Schildern verwenden, hängt dieses Schild da schon seit bestimmt drei Jahren, so dass ich mich frage, wie lange da ein Anlass noch als „aktuell“ gilt…

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