Man kann mit einer Handy-Cam (FYI: Sony Ericson K610i) und ruhiger Hand tatsächlich ganz passable Bilder machen, auch in dunklen Clubs und ohne Blitz:

Das Minor Majority Konzert im Grünen Jäger war wieder mal sehr schön, nur eine Sache habe ich zu bemängeln: warum beginnt mitten in der Woche ein Konzert erst gegen halb elf, elf? Es können doch bei momentaner Konjunkturlage nicht alle anwesenden arbeitslose Studenten, oder umgekehrt, sein!?

Naja. Das Photo habe ich übrigens ohne große Anstrengung gemacht. Es hat seine Vorteile, über zwei Meter groß zu sein! Da habe ich nun lange nicht drüber nachgedacht, aber an dem Abend doch, als ich einem kleinen Photographen dabei zugesehen habe, wie er auf einen Stuhl geklettert ist um mit viel Verrenkungen dann ein Photo der Band über die (übersichtliche, und größtenteils körperlich eher kleine) Menge hinweg zu machen..

Größer sein hat duchaus auch Vorteile. Zum Beispiel bei Konzerten. 🙂

Zurück zur Band: Minor Majority sind eine Empfehlung wert und machen sehr schöne Konzerte, die Ihr Euch mal ansehen solltet, so noch nicht geschehen! – Eine sehr harmonisch auftretende Band, die sichtbar miteinander kann, eingespielt ist, professionell arbeitet, gut klingt[1] und im späteren Verlauf, wenn der Sänger sich warmgespielt hat, auch durch sehr lustige Ansagen unterhalten kann.

Ich sollte mehr zur Musik von Minor Majority schreiben[2], aber dann müsste ich wieder über den Begriff Folk nachdenken, und ob ich den verwenden darf, ohne jemanden zu beleidigen. Hört selbst. Macht Freude!

[1] Ja, hallooo!! – Das ist doch leider keine Selbstverständlichkeit heutzutage! Mannmannmann, wer alles Mischer werden darf, das ist manchmal ’ne echte Zumutung!
[2] Den bescheuerten Spruch, „Über Musik zu schreiben ist wie über Architektur zu tanzen“ kann ich allerdings gar nicht hören.. Mieses Muckergepose! – Das sagen dann die, die genau deshalb Mucker geworden sind. Oder schlechte Tänzer. Oder beides.