Gruesse aus der Grossen Stadt

Monat: Mai 2007

Wahres zum (leidigen) Thema „Killerspiele“…

…welches mich ohnehin ankotzt, da ich sämtliche Spiele gespielt habe[1], die auf dem Index standen [2], mich das aber trotzdem zum Pazifisten hat werden lassen.

Meine Startseite in den guten Tag, userfriendly.org, hat dazu folgenden Cartoon im Angebot: *Klick hier für Cartoon*

Bei Slashdot würde man dazu sagen: +5 (Insightful)

[1] Damals, in den 80/90ern, stattgegeben, aber die Debatte war dieselbe.
[2] Und zwar nur weil sie auf dem Index standen! – „Hitler Diktator“, zum Beispiel, war ein Drecks-Spiel[3], aber es stand auf dem Index, also musste es getestet werden. Toller Effekt, den so’n Jugendschutz haben kann…
[3] Commando Libya hingegen war ähnlich krank, hat aber Spass gemacht!

Sönkes neueste Wortkreation: „Rolpern“!?

Sönke erfindet manchmal so seine eigenen Wörter.

Diesmal: „rolpern“!

Es ist ja schön und gut, wenn man weiss, was gemeint ist, aber Sönke besteht darauf, dass es das Wort gibt!

Die Uni Leipzig kennt ebenfalls kein „rolpern“, was Sönke aber auf die Tatsache schiebt, dass die in Leipzig sicher kein Kopfsteinpflaster haben, über das sich zu „rolpern“ lohnte.

Google verweist auf eine südthüringische Gemeinde, die ein „liebevoll gepflegtes Mundart-Lexikon“ führt. Dort ist tatsächlich zu lesen:

rolpert : rutschen, rollen, poltern

Im Anbetracht dessen, dass die Seite eine klassisch-dilletantische Kleinstadt-Seite ist, die nichtmal den Infinitiv eines Verbs in ihrem Lexikon aufführt, halte ich die Seite für wenig beweiskräftig.

Auf der Suche nach „rolpern“ findet Google vor allem eine Seite, ein Forum für Pferdeliebhaber und Legastheniker, auf der das Wort verwendet wird. Es lohnt sich den Kontext anzusehen, die erschütternde Geschichte „Pferde horor und mehr“ [sic!] bietet einen längeren Text, den ich hier nur auszugsweise wiedergeben möchte:

Plötzlich viel mir auf das das kleiche Auto das mich abgetränkt hat durch denn wald fuhr ich nahm Abentstern zurück und blieb unaufälig hinter einem Baum stehen.Das Auto hilt an und 2 Menner stigen aus sie machten den Kofferaum auf oh schreck 😯 sie trugen ein unmäschtiges Mädchen heraus das hätte auch mir passiren können! ich zog mein Handy aus der Tasche und tippte schon die nummer der Polizei auch das noch akku ist lehr dann fiel auch noch mein Handy herunter ich sprank leise ab aufeinmal klingelte mein handy und die Menner sahen mich und riefen fang sie ein sie darf uns nich durch die lappen gehen ich sprang auf und galoppyrte los

Diejenigen Leser, die noch bei Bewusstsein sind, sollten sich dringend die ganze Geschichte durchlesen. So der Magen das mitmacht.

Sönke will jetzt nicht mehr über das Wort diskutieren… 😉

Hafengeburtstag, Touristen und der Schwimmkran…

Letztes Wochenende war Hafengeburtstag.

Um dem Trubel an Land etwas zu entgehen, schwangen wir uns auf eine der Hafenfähren und tuckerten damit über die Elbe. Dabei passierten wir natürlich einiges an schwimmenden Dingen, die ein Hamburger Jung natürlich einigermaßen zu benennen weiß. Das ist uns in die Wiege gelegt: wir Hamburger können eine Dreimastbark noch auf 100m Entfernung von einem Optimisten unterscheiden!

Gegenüber Touristen geben wir uns natürlich bescheiden und prahlen nicht mit unserem Wissen. „Sei nett zu Touris!“ ist das Motto. Manchmal wird einem das aber wirklich schwer gemacht, wie folgendes Beispiel zeigt:

Es fuhr folgendes Gefährt an uns vorbei:
Bild auf der Seite eines Schweizer Reisenden

Der reisende Fotograf identifizierte das Gefährt sehr richtig als Schwimmkran. Genaugenommen ist es auch sehr, sehr schwierig etwas anderes in dem Ding zu sehen als einen Schwimmkran! – Es ist definitiv ein Kran, und wenn man ihm eine Weile zusieht, wird man feststellen, dass er schwimmt: Schwimmkran ist sicher der naheliegendste Schluss zu dem man beim Betrachten kommen kann, oder?

Nein, scheinbar nicht.

Wir durften Zeuge folgender Unterhaltung sein:
„Sieh Dir mal das da an“ – Finger zeigte auf den Schwimmkran – „was mag das wohl sein?“
Unsichere Antwort:
„Das ist schwer zu sagen.. Vielleicht ist es ein Schwimmkran?“

Oh, Mann. Wir haben gelächelt und uns zusammengerissen aber viel lieber hätten wir uns übergeben und danach sehr gerne gefragt, welche weiteren Möglichkeiten sie außerdem in Betracht gezogen haben..

Wer immer behauptet hat, es gäbe keine blöden Fragen, hatte sicher diese noch nicht gehört.

Die beiden Spezialisten erfreuten uns noch mit einigen anderen Ausführungen, zum Beispiel über die Herkunft eines Schiffes, welches viele Werbefähnchen trug, und garantiert keine Hamburg Fahne, wessen wir uns allein deswegen schon sicher waren, weil kein einziger roter Fetzen Stoff vom Mast hing!

Und ohne rot, wie man hier anschaulich sieht, kein Hamburg:
Hamburg Fahne

Trotzdem klärte uns die schlaue Touristin auf: „Ich glaube, das Schiff kommt aus Hamburg, ich sehe jedenfalls die Hamburg Fahne!“

Ja, klar. Und ich sehe Elvis im Kaufhaus.. 😉

Atze Schröder: alles lustig, außer ich…

Atze ist schon lustig! – Auf der Bühne jedenfalls.. In anderen Fällen verhält er sich denn eher komisch, wie zum Beispiel beim Versuch, Leute zu verklagen, die auf Seiten verlinken, die seinen echten Namen „verraten“!

So geschehen bei dem Versuch, Arne Klempert zu verklagen, den Geschäftsführer des Vereins Wikimedia Deutschland, die mit wikipedia.de auf die Wikipedia(.org) verlinken. Dort stand nämlich eine Weile der echte Name von Atze, was dieser nicht so komisch fand, wie sein echter Name klingt. Erst liess er seine bösen Anwälte mit dem Säbel rasseln, dann stellte er alle Klagebemühungen ein, bestand aber auf Erstattung seiner Kosten.

Wie die Monty Python’s so schön sagten: „Oh, you’re no fun anymore!“

Die ganze Geschichte ist hier nachzulesen.

Wer also Atzes wirklichen Namen erfahren möchte, der kann das beim Deutschen Patent- und Markenamt online recherchieren: https://dpinfo.dpma.de/protect/mar.html. Einfach im Feld „Zeichen-/Markentext“ den Namen des Künstlers eintragen, und erfahren, warum er den (nämlich sicher aus ästhetischen Gründen) geheim halten will. Aber schnell klicken, bevor seine Anwälte das DPMA verklagen! 😉

Lieber Atze: das ist eine ganz, ganz peinliche Nummer!

ps: das Gästebuch auf seiner Heimseite enthielt übrigens auch einiges zum Thema, ist aber mittlerweile um alles bereinigt worden, was nach Kritik aussehen könnte..

Joost Invite gefällig?

Wo’s jetzt so langsam Mainstream wird, und ich las, dass man jetzt unbegrenzte Invites raushauen kann: Wer gerne einen Joost-Invite haben möchte, möge mir hier einfach einen Kommentar hinterlassen!

Habe schon seit ’nem Monat meinen Account, und muss sagen, dass das User Interface schon ziemlich fett ist.. Ordentliche DSL-Leitung vorausgesetzt schafft das richtig was!

Nicht verheimlichen sollte man die Nachteile:

  • Die Nutzungsbedingungen sind nicht sehr freundlich: man verpflichtet sich sozusagen zum Empfang aller Werbung, die sie nur irgendwie dahaben (werden).
  • Die Anforderungen an die Internetanbindung sind nicht von schlechten Eltern. Und das Ding generiert noch massig Traffic, wenn man das Programm scheinbar beendet hat. Man muss es auch noch ausdrücklich in der Taskbar abschalten!

Aber guckt’s Euch selbst an! – Joost zeigt, was möglich ist!

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