Sönke erfindet manchmal so seine eigenen Wörter.

Diesmal: „rolpern“!

Es ist ja schön und gut, wenn man weiss, was gemeint ist, aber Sönke besteht darauf, dass es das Wort gibt!

Die Uni Leipzig kennt ebenfalls kein „rolpern“, was Sönke aber auf die Tatsache schiebt, dass die in Leipzig sicher kein Kopfsteinpflaster haben, über das sich zu „rolpern“ lohnte.

Google verweist auf eine südthüringische Gemeinde, die ein „liebevoll gepflegtes Mundart-Lexikon“ führt. Dort ist tatsächlich zu lesen:

rolpert : rutschen, rollen, poltern

Im Anbetracht dessen, dass die Seite eine klassisch-dilletantische Kleinstadt-Seite ist, die nichtmal den Infinitiv eines Verbs in ihrem Lexikon aufführt, halte ich die Seite für wenig beweiskräftig.

Auf der Suche nach „rolpern“ findet Google vor allem eine Seite, ein Forum für Pferdeliebhaber und Legastheniker, auf der das Wort verwendet wird. Es lohnt sich den Kontext anzusehen, die erschütternde Geschichte „Pferde horor und mehr“ [sic!] bietet einen längeren Text, den ich hier nur auszugsweise wiedergeben möchte:

Plötzlich viel mir auf das das kleiche Auto das mich abgetränkt hat durch denn wald fuhr ich nahm Abentstern zurück und blieb unaufälig hinter einem Baum stehen.Das Auto hilt an und 2 Menner stigen aus sie machten den Kofferaum auf oh schreck 😯 sie trugen ein unmäschtiges Mädchen heraus das hätte auch mir passiren können! ich zog mein Handy aus der Tasche und tippte schon die nummer der Polizei auch das noch akku ist lehr dann fiel auch noch mein Handy herunter ich sprank leise ab aufeinmal klingelte mein handy und die Menner sahen mich und riefen fang sie ein sie darf uns nich durch die lappen gehen ich sprang auf und galoppyrte los

Diejenigen Leser, die noch bei Bewusstsein sind, sollten sich dringend die ganze Geschichte durchlesen. So der Magen das mitmacht.

Sönke will jetzt nicht mehr über das Wort diskutieren… 😉