Gruesse aus der Grossen Stadt

Monat: Mai 2008 Seite 1 von 2

Warum die Bahn fürchterlich ist: Hintergründe

Bahnfahren könnte ja eigentlich so schön sein: Einsteigen, entspannt ankommen. Statt dessen plagt man sich mit zu hohen Preisen, Unpünktlichkeit und rotzigem Personal in überfüllten Zügen herum. Warum kann die Bahn ihre Probleme nicht in den Griff bekommen? – Das liegt in der Denkweise der Bahn verankert. Durch nichts wird das besser verdeutlicht, als durch diese Verbots-Aufkleber in Zügen:
Klebi normal
Was sie bedeuten ist noch einmal eine ganz andere Frage, vermutlich, dass es Flaschen nicht erlaubt ist am Fenster zu stehen, oder dass von hinter dem Fenster dem entspannt wartenden Fahrgast keine Flaschen serviert werden, oder was auch immer. Jedenfalls würde jeder normale Mensch für diese zwei Verbote einen Aufkleber abziehen, den dort befestigen, und fertig. Oder?
Nicht so die Bahn, wie dieses Photo aus einem unklimatisierten Bahnwaggon im letzten Sommer zeigt, in dem es so heiss war, dass die Aufkleber sich schon abzulösen begannen:
Klebi: die Wahrheit
Die einzelnen Elemente sind tatsächlich einzeln auf die Scheibe geklebt worden!!

Solange die Bahn weiter so denkt, wird das nie was mit angenehmem Reisen, sondern bleibt wohl weiter bei „das Leben in vollen Zügen genießen“.. 🙄

Sonderangebot bei Penny: der Multifunktions-BH!

Da sah ich doch bei Penny folgende Anzeige:
BH bei Penny

Und da dachte ich mir: MULTIFUNKTIONS-BH?? – WTF?

Welche Funktionen außer der einen soll der denn noch erfüllen?

Und dann fiel’s mir wieder ein:
Wierd Science

„LISA – der helle Wahnsinn“, auf Englisch „Wierd Science“, hieß der 1985 von John Hughes gedrehte Knaller.. Ein Spitzenfilm! Sollte dringend mal wieder im Fernsehen laufen! 😉

Achja, wer’s wissen will: € 5.99 kostet das Schmuckstück, und ist ab nächster Woche Dienstag bei Penny verfügbar!

Radarfalle: Polizist im Glück

Folgendes mal übersetzt/paraphrasiert aus einem Artikel in einer (mir unbekannten, ich habe nur den Scan gesehen) englischen Zeitung:

Zwei britische Autobahnpolizisten führten auf der A1 in der Nähe von Edinburgh Radarkontrollen durch, als ihnen etwas außergewöhnliches passierte.

Einer der Polizisten visierte mit seiner Radar-Messpistole gerade ein Gefährt an, dass gerade über einer Hügelkuppe auftauchte und sich rasch näherte. Sein Radargerät vermerkte 300 Meilen(!) pro Stunde, bevor es den Geist aufgab.

Der Polizist hatte natürlich kein Auto, sondern einen NATO-Kampfjet erfasst, der gerade Tiefflug-Manöver durchführte.

Zurück auf der Wache schickte er deswegen ein Beschwerdeschreiben an die Royal Air Force.

Die Antwort kam prompt. Mit nüchternen Worten dankte man ihm für sein Schreiben, da damit einige Lücken in ihren Berichten gefüllt werden konnten. Man wolle ihn informieren, dass der taktische Computer des Tornado ihn bereits erfasst und das „feindliche Radar“ mit einem Störsignal ausgeschaltet hatte. Außerdem hatten die Sidewinder Luft-Boden-Raketen des voll-bewaffneten Tornados ihn bereits erfasst und waren bereit, (automatische) Verteidigungsaktionen durchzuführen. Glück für den Polizisten, dass der besonnene holländische Pilot das Problem erkannte und den Abschuss der Rakete rechtzeitig verhinderte.

Unnützes Wissen, Teil 534288: Lemminge…

Im Gegensatz zur populären Meinung (gerne satirisch aufgegriffen bei Joscha Sauers „Nichtlustig.de„), begehen Lemminge nicht regelmäßig rituellen Selbstmord[1].

Die Legende entstand durch einen Disney Tierfilm, „White Wilderness„, der ein Rudel Lemminge zeigt, dass sich über eine Klippe in den Tod stürzt. Diese Szene wurde allerdings vom Regisseur gestellt. Die Lemminge wurden nach Alberta, Kanada importiert, wo es eigentlich weder Lemminge gibt, noch einen Ozean, in den sie sich hätten stürzen können. Die Lemminge wurde freigelassen und zum großen Finale über eine Klippe in den Fluss getrieben.

Tolle Show. :crazy:

Bildungsfernsehen:
[video:youtube:xMZlr5Gf9yY]

[1] Es gibt allerdings sehr wohl ein regelmäßiges Massensterben unter Lemmingen. Mehr dazu bei der Allwissenden Müllhalde.

Darth Vader spielt den Blues!

Ein Hammer..

Es dauert etwas, bis man herausfindet, worauf es hinausläuft, aber so nach 30 Sekunden gibt’s dafür eine handfeste Überraschung!
Enjoy! 😉

[video:youtube:3eZBevXohCI]

Hamburger Rathausmarkt: Bloggers 4 teh win! – Freiluftkino und Rockspektakel gerettet!

Ich weiß ja nicht, wer außer mir nun tatsächlich noch eine Mail an die Senatskanzlei geschickt hat, aber es hat Wirkung gezeigt, wie hier zu lesen ist!

GO US! 😉

Hamburger Rathausmarkt: Freiluftkino und Rockspektakel von Senatskanzlei abgesagt!

Na, vielen Dank!

Die Senatskanzlei hat die Genehmigung für das jährliche Freiluftkino auf dem Rathausmarkt nicht erteilt.

Vermutlich wird auch das jährliche Rockspektakel nicht stattfinden. Die Begründung:

„Das Nutzungskonzept für den Rathausmarkt ist verändert worden. Die Fläche soll nur noch an vier Monaten im Jahr bespielt werden. Es waren aber fünf Monate angemeldet, deshalb mussten wir eine Entscheidung treffen“, so Senatssprecher Christoph Otto.

Statt dessen hätte man natürlich auch das Kommerz-Komasaufen älterer Leute, genannt „Stuttgarter Weindorf“ absagen können, aber egal.

Wer es noch nicht ausprobiert hat, sollte mal mit Stuttgarter Gästen durch Hamburg schlendern und deren verblüfften Gesichtsausdruck genießen, wenn sie das Weinfest sehen. Auf die Frage, ob eine Stadt wie Hamburg keine „eigenen“ Sachen auf die Beine stellen kann, wüsste ich keine Antwort. Die habe ich dafür der Senatskanzlei gestellt.

Für diese und ähnliche Anfragen hier die Email-Adresse der Senatskanzlei: poststelle@sk.hamburg.de

Schreibt denen, was Ihr von der Entscheidung haltet. Seid streng, aber nicht ordinär, das hilft auch niemandem, aber schreibt!

Wie sagt Bernd Begemann immer: „Seid laut! Seid laut! Seid laut!“ 😉

Hafengeburtstag: Dosenwerfen und Klohäusschen

Zweierlei Dinge sind mir aufgefallen:

1.: wie überleben eigentlich die Dosenwerfen-Buden? Ich stand wegen üblem Gedrängel am Würstchenstand etwa 15 Minuten gegenüber einer Dosenwerfen-Bude, und in der ganzen Zeit war ein(!) kleiner Blagen/Kunde da (der zudem noch sehr, sehr schlecht geworfen und trotzdem einen (vermutlich defekten) Kuli bekommen hat). Und das war Nachmittags am Samstag beim Hafengeburtstag, und es war sonst überall rappelvoll!

2.: rappelvoll war es besonders an den Klo-Häuschen. Die Frage hier nun: warum sollte irgend jemand länger als einen Tag ein Klohäuschen betreiben? Die nehmen 50 Cent für einmal Lulu-machen und schleusen pro Tag tausende(!) Besucher durch ihre schlecht-klimatisierte Plastik-Bude. Dem gegenüberstehende Kosten: wenig Wasser, wenig Reinigungsmittel, niedrige Personalkosten. Nach einem Tag Hafengeburtstag müssen die Betreiber wahnsinnig, wahnsinnig reich sein, oder nicht?

Meine Theorie: die Klohäuschen-Mafia benutzt die Dosenwerfen-Bude zur Geldwäsche. Was anderes kann’s nun echt nicht sein.. 😉

10 Sätze, mit denen man jeden Fluß fertigmachen kann

Manche Texte habe ich seit Urzeiten auf der Platte, den nun folgenden zum Beispiel seit dem 26.11.1997! – Damit hat er etwa vier Rechnergenerationen durchgemacht, und trotzdem das (Datei-)Datum behalten. – Respekt!

Also:

10 Sätze, mit denen man jeden Fluß fertigmachen kann

1. „Mach dich nicht so breit.“
2. „Mäander nicht so rum.“
3. „Wasser hat an Land nichts verloren.“
4. „Eine Nudelsuppe schwimmt schneller.“
5. „Fließ weiter! Hier gibt’s nichts zu sehen.“
6. „Is was? Bist du übergeschwappt?“
7. „Bleib stehen, wenn man mit dir redet!“
8. „Bist du taub? Oder bloß auf die Mündung gefallen?“
9. „Halt die Schleuse, du Rinnsal!“
10. „Du kippst doch von einmal Reinpinkeln um!“

Autor unbekannt, aber sehr schön allemal.. – Daran muss ich immer denken, wenn ich den Rhein, oder die Spree, das Rinnsal sehe.. – Besonders #10! 😉

Rock’n’Roller am Montagmorgen

Montag morgens, die Augen sind kaum geöffnet, gerade soweit, dass ich es ohne unnötige Verkehrsunfälle zum S-Bahnhof schaffte, da weckte mich folgendes Bild:

Ostwind. Den Rückenwind ausnutzend ächzt ein kleiner Roller, aus Osten kommend, die Hauptstraße entlang. Auf dem Rücken des bemitleidenswerten Benzin-Mulis: ein sehr, sehr fetter Mann.

Genau genommen sieht es eher so aus, als hätte der Mann zwei Räder im Hinter, der Roller ist kaum noch zu erkennen. Wäre er nicht so fett, könnte er die Strecke auch gut laufen, schneller als sein Roller wäre er dabei ganz sicher!

Hinten am Roller: eine kleine Fahnenstange, und daran ein Wimpel, der in etwa auf halber Rückenhöhe des Fahrers im Wind weht. Und jetzt kommt’s: Der Wimpel weht in Richtung des Winds, also direkt entgegen der Richtung des Fahrtwinds!!

Wind und Gravitationskraft des fetten Fahrers: 1
Fahrtwind: 0

Seite 1 von 2

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén