Gruesse aus der Grossen Stadt

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Innovation: „Verloren/Gefunden“-Vordrucke (und das Iphone)

Letzt gesehen: jemand hatte etwas verloren, oder gefunden, so genau habe ich nicht hingucken können (der Zwerg verlangte meine Aufmerksamkeit), was ich aber sah, war, dass die Meldung auf einem „Verloren/Gefunden (nicht Zutreffendes bitte streichen!)“-Formular-Vordruck eingetragen war!

– Es gibt wirklich Vordrucke für sowas?? – Ich meine: wie häufig verliert oder findet man etwas? Und – bei den vielleicht 0,45 Fällen pro Jahr – wie häufig denkt man sich: „Ach, jetzt einen Zettel schreiben ist schon mühsam, gibt es da keine Vordrucke? Ich werde mal im Schreibwarenladen nachsehen!“

Für solche Leute hat die Forschungs- und Entwicklungsabteilung eines großen Formularherstellers dann Überstunden geschoben, bis sie endlich, nach Jahren der Forschung, diesen Vordruck entwickelt haben. Sicher: der Chef war zunächst skeptisch, aber nach einer flammenden Rede des Marketing-Leiters für Innovation im Allgemeinen, und das man in Deutschland den Pioniergeist wieder wecken müsse, um gegen die chinesische Bedrohung auf dem Formularmarkt bestehen zu können, im Besonderen, war der Chef der Formulare-Formulare AG breitgeklopft. – Schließlich musste er auch an den Shareholder Value denken!

Und am Ende wurde dann ein praktischer Block mit Vordrucken herausgebracht, präsentiert in einem edlen Display, unter anderem in Apple Stores, wo man sowieso noch jeden Humbug an die Leute verkaufen kann[1].

Endlich: Deutschland ist wieder ganz weit vorne bei Forschung und Entwicklung innovativer Produkte!

[1] Analog zu Apple-Produkten, besonders dem Iphone, wird das Formular dann sicher nach und nach weiterentwickelt:

  • In der nächsten Version kann man auch nicht-lizensierte Schreibwaren zum Ausfüllen verwenden (vorausgesetzt, sie wurden von Hersteller abgesegnet; dieser Prozess ist leider nicht sehr transparent, und die Freigabe kann einige Zeit dauern – dafür müssen die Stift-Produzenten Abgaben an den Formular-Hersteller leisten)
  • Natürlich ist es nicht erlaubt, alle verlorenen Dinge auf diesem Zettel zu notieren. Die Anzeigen müssen den inhaltlichen Anforderungen des Herstellers genügen (no pr0n, please!)
  • Man darf den Vordruck nicht mit der linken Hand halten, dann ist die Schrift nicht mehr lesbar
  • Ausgefüllte Zettel gehören weiter dem Hersteller, der sich das Recht vorbehält, den Inhalt nachträglich zu ändern oder den Zettel ganz abzunehmen
  • Man darf das Formular nicht zweckentfremden. Das „Benutzergefühl“ muss überall gleich sein, deshalb darf man nicht dedizierte Formularfelder für andere Zwecke missbrauchen! Das Malen eines Herzchens oder einer lustigen Sonne am Rand kann zu strengen Blicken und/oder Lizenzentzug führen!
  • Nächstes Jahr kommt ein neues Modell, das besser aussieht als das alte, und endlich auch vollständig ausgefüllt werden kann.

– Hui, das könnte man ewig so weiterführen! 😀

Mein Grusel-Song: „Stadt“ von Cassandra Steen

Mal ehrlich, wie gruselig ist das denn!?

Ich bau ne Stadt für dich
Aus Glas und Gold und Stein
Und jede Straße die hinausführt
Führt auch wieder rein
Ich bau eine Stadt für dich – und für mich

Eine Stadt? Nur für dich und mich? Wie nett! – Aber: aus Glas und Gold und Stein? Wie …ungewöhnlich! Klingt nach Hochhaussiedlung im Problemviertel, minus dem Gold, natürlich. Kann ich jetzt gehen? Ach, nee, geht ja nicht, denn die Straßen die rausführen, führen auch wieder rein, Flucht ist zwecklos!

Tja, dann.. – Bitte sing diesen Song doch weiterhin ganz einfühlsam, Cassandra, aber für jemand anders, der sich in Deinem Lyric-Knast wohler fühlte, ich bin da raus!

Da ist die Metaphernkanone wohl etwas zu früh losgegangen, oder?

(Mich erinnert das grundsätzlich eher an den großartigen und zu unrecht eher unbekannten Film Dark City.. – Mein Film-Tip, und prima düstere Scheiße! 🙂 )

Hamburg Altona Altstadt: „Stay Alive“ in der Virchowstraße?

Na, da haben sich ein paar tapfere Geschäftsleute zusammengetan, um die „Ansiedelung“ der Suchthilfe „Stay Alive“ in Altona Altstadt zu verhindern, dazu in der „schönen“ Virchowstraße, was ja mal gar nicht geht, denn das würde ja die …“Industrieromantik“ zerstören!

Geworben wurde für ein Bürgerbegehren dagegen, und zwar mit einem großen Flyer, auf dem ein (sicher nicht lizensierter) Kartenausschnitt aus Google Maps den Bürger klar machen soll, was alles auf dem Spiel steht! – In unmittelbarer Nähe zu einem Swinger Club und einem Escort-Service(!! – wird sogar auf dem Kartenausschnitt dargestellt!) soll Drogenabhängigen geholfen werden! – Das geht nun wirklich nicht!

Zwar ist eine Polizeiwache damit quasi direkter Nachbar des runtergekommenen Standorts, aber trotzdem: die teuren Grundstücke!!

Die Bürgerinitiative erklärt:

Grundsätzlich möchten wir eines voranstellen: wir haben sehr wohl verstanden, wie wichtig die Arbeit des Vereins „Jugendhilfe e.V.“ in der Drogenproblematik ist. Wir wissen, dass eine Einrichtung wie das „Stay Alive“ verhindert, dass sich eine offene Drogenszene bildet, Fixerbestecke herumliegen und ähnliches. Deshalb möchten wir hier ausdrücklich mitteilen, dass wir grundsätzlich die Arbeit des Verein Jugendhilfe e.V. unterstützen.

Aber klar! – Nur:

Trotzdem halten wir die Ansiedlung der Beratungsstelle „ABC“ und „Stay Alive“ am Standort Virchowstraße 15 für kontraproduktiv, sowohl für die Einrichtung, als auch für die Anwohner.

Es geht also um die Einrichtung, für die die Gegend schlecht wäre!? – Das ist rücksichtsvoll!

Dann lernen wir, wer denn da jetzt ansässig ist:

Es sind Menschen, die bewußt hier ihr Gewerbe angesiedelt haben, weil sie die Hoffnung hatten, dass dies hier ein Viertel mit Entwicklungspotential ist, kurz weil sie an Altona glauben!

Genau so ist das! – Das hat alles nichts mit den bestimmt sehr günstigen Mieten in einer nicht gerade hochpolierten Ecke Altonas zu tun!

Diese Gewerbetreibenden bieten hochwertige Produkte an und ziehen namhafte Kunden aus der ganzen Stadt an.

„Namhafte“ Kunden gehen da hin? – In den Swinger Club, oder zum Escort Service [1]?

Durch die von Jugendhilfe e.V. angekündigten insgesamt etwa 100 Hilfsbedürftigen würde sich das Straßenbild in der Virchowstraße und umliegender Straßen nicht nur aus Sicht der Gewerbetreibenden massiv zum Nachteil verändern.

Das halte ich nun für schlicht unmöglich. Der mangelnde Charme der Gegend kann durch eine Drogenhilfe-Einrichtung schlicht nicht noch mehr leiden. Böse Zungen behaupten, dass auf die Straße spucken diese attraktiver machen würde[2]!

Die Pharisäer sind also empört: helfen? – Aber sicher. Aber nicht hier.

Es tut mir leid, aber: wenn nicht da, wo dann? – Da ist nichts drumherum, niemand, dem die Besucher was tun können. Das ist auch genau der Grund, warum da der Swinger Club geduldet ist, oder?

Ich habe selbst einen kleinen Sohn. Und ich möchte, dass er auf dem Spielplatz spielen kann, ohne dass ich Angst vor Spritzen im Sand haben muss. Dabei hilft Stay Alive. Möchte ich „Junkies vor meiner Haustür“? Nein, wenn es sich vermeiden lässt, aber irgendwo müssen die hin, Drogenprobleme lösen sich nicht durch schöne Reden! Und wer die schöne Gegend mal gesehen hat: wenn nicht da, wo dann?

Der Kampf um die Stimmen der Bürger wird, wie vieles heute, mit dem Angst-Thema verkauft: aber die Kinder!! aber die Schulen!! – Die sind sicher, keine Sorge, es ist unsere Moral, um die wir uns sorgen müssten..

Die Website der Bürgerinitiative (eigentlich eher eine „Geschäftsinitiative“) ist hier zu finden. Man kann dort auch kommentieren, aber nur, wenn man der Meinung der Veranstalter ist. Meine Kommentare wurden sicherheitshalber nicht veröffentlicht. Wirkliche Diskussion ist also unerwünscht.

Ich veröffentliche hier übrigens auch gerne Kommentare der Gegenseite..

[1] Polemik, ich weiss. Der Punkt ist: wenn da jetzt „namhafte“ Kunden hingehen – was auch immer uns das sagen soll – so kommen die trotzdem, nicht weil die Virchowstraße so schön ist! – Und sie parken vermutlich vorm Swinger Club. Also: mein Respekt den ansässigen Geschäftsleuten, make no mistake, aber mein Disrespekt der Argumentation!

[1] Polemik #2, man möge mir verzeihen. Trotzdem würde ich meine ungeborene (und auch ungeplante)  Tochter dort (und zwar jetzt schon!) nachts nicht alleine langgehen lassen.

Bruno und die Vuvuzela („Uwe Seeler“?)

Bruno, der Kumpel meines Sohnes, kommt die nächste Zeit erstmal nicht mehr in die Krippe, er ist im Krankenhaus. Klein-Bruno ist mit einer verdammten Vuvuzela im Mund durch die Wohnung gelaufen und dabei ausgerutscht. Die blöde Tröte ist ihm einmal schön in den Rachen geschossen. Jetzt kann Bruno sich die nächsten Wochen erstmal nur flüssig ernähren.

Ein Grund mehr die Drecksdinger zu hassen.

Ich sollte bei mir zuhause dringend mal meine Böller von Silvester aus dem Keller holen, damit ich die beim nächsten Schland-Spiel nach den zwei netten Nachbarn werfen kann, die es witzig finden, bei jedem Tor auf den Balkon zu laufen und zu tröten, und: Scheisse! das waren jetzt mal VIER TORE!! 🙁

Vermutlich erwischt Nachbar Dennis sie aber vor mir, dann kann denen eh keiner mehr helfen.. 😉

Warum die Deutsche Nationalmannschaft in der Vorrunde rausfliegt

Wie könnten Fußballer deutlicher limitierte geistige Möglichkeiten zeigen, als durch die Auswahl ihres „Kabinensongs“. Bei der letzten WM war es ein bekloppter Song von Xavier Naidoo, der mal wieder deutlich machte, dass der Typ beim Schreiben seiner Texte so dermaßen zugekifft sein muss, dass er zwar noch deutsche Wörter aneinanderreihen kann, die deutschem Satzbau grob genügen, aber dennoch inhaltlich überhaupt gar keinen Sinn ergeben!

httpv://www.youtube.com/watch?v=UxGFQTtKKcE

Nun ist es aber (tatsächlich) nochmal schlimmer geworden, denn der neue „Kabinensong“ ist von Bushido und macht auch keinen herausragenden Sinn [1], ist dafür aber musikalisch auch schlechter[2], Respekt!

httpv://www.youtube.com/watch?v=8QxqTUR__Qg

(Hat schon was von „singenden“ Container-Bewohnern, oder?)

Mehr fantastische Geschichten zur Songwahl gibt es (zum Beispiel) hier zu lesen.

Concludio, jedenfalls: Vorrunden-Aus für die deutsche B-Elf! – Bye-bye!

On the bright side: Allgemein interessant für die WM ist dieser Link, wo man noch eine Menge über Bier lernen kann! 🙂

[1] Eine Aneinanderreihung pathetischer Phrasen: „Ich glaub‘, ich sprech’s für das ganze Land, wenn ich sage: ‚Geht raus und gewinnt diesen Kampf!‘ Wir hol’n uns den Pokal. Und das zum vierten Mal“ – ui, ui, ui…

[2] Verkappte Schlagermucke mit dem Standard-Bushido-Timbre verschönert, der beim Sprechsingen immer klingt, als würde er sich dabei übergeben!

Deutschland sucht den Bundespräsi…

Den Rücktritt von „Hotte“ Köhler hat die Titanic schon treffend kommentiert: was erlauben Präsi??

So ein Heulsusenkram. Da redet Hotte ausgemachten Unsinn, dazu auch noch in Afghanistan, wo eben der Unsinn besonders unpassend war, und zieht dann beleidigt ab, weil er die „Majestätsbeleidung“ nicht mehr erträgt, als die er die Kritik an seinen Aussagen verstand. Toller Typ. Ich fasse seine Gründe nochmal zusammen:

„MAAAAAAAAAAAAAMAAAAAA ALLESINDSOGEMEINZUMIR!!! DAS IST SO BÖÖÖÖÖÖÖSE!!! WARUM MACHEN DIE DAS ICH GEHE JETZT NACH HAUSE!!! BUHUHUHUHUHUHU!!!“

Heulsuse. Dann geh doch zu Mutti.

Viel dramatischer ist doch eigentlich die Nachfolgediskussion: „Zensursula“ Von der Leyen?? – BITTE??

Die Frau hat in ihrem letzten Ministeramt nur inkohärenten Unsinn verzählt, dass kann man doch nicht auch noch belohnen wollen! Inkompetenz ist in Berlin sicher nicht unüblich, aber massive Ignoranz noch dazu? – Was eignet sie denn für diesen Posten? – Und ich meine: außer der Tatsache, das sie irgendwo weiblich ist, und mehr „Qualifikationen“ fallen mir gerade echt nicht ein!

Weitere Alternativen? – Schäuble? – Und dann? Ein FDP-Finanzminister als Ersatz? Gute Nacht, Deutschland! Weiter: Wulff, der Niedersächsische Opportunist, Stoiber – haha! das kommentiere ich mal nicht weiter – oder den Wahlverlierer Rüttgers? Na, dann: gute Nacht.

Lustiger ist da noch, „Driving under the influence“-Käßmann zu nominieren! – Duftes Vorbild! Du bist Deutschland!

Ach, das wird alles in Tränen enden. Es gibt nur einen Ausweg: Lena Meyer-Landruth for president! Sie hat doch außer dem Amt des Bundespräsis schon alles erreicht! – Und sie macht doch mal echt einen sympathischen Eindruck!

🙂

Offiziell gottlos!

Ha, so, geschafft! – Ich bin aus der Kirche ausgetreten!

Bisher war ich immer noch Mitglied in dem komischen Verein, was immer amüsant in Diskussionen war, wenn man mir vorwerfen wollte, dass ich mich ja nicht auskenne, und überhaupt ja auch kein Mitglied sei – was einem ja scheinbar die Möglichkeit raubt, dazu eine Meinung zu haben!

Nun bleibt mir also zusätzlich zu meiner Meinung noch eine Menge an Kleingeld zusätzlich im Portemonnaie, und ich verfolge meinen Unglauben konsequenter.

Bisher war ich noch in der Kirche (nicht Sonntags, nicht Weihnachten, aber „eingeschrieben“), denn ich ging selbst in einen christlichen Kindergarten (Saat nicht aufgegangen, sorry), und fand, dass die Kirche viel Gutes tut, wenn man mal das Gottestüdelüt beiseite lässt. Meine Kirchensteuer war sozusagen eine Spende, und vermutlich würde ich sonst den Hintern nicht hochkriegen und das Spenden ansonsten versäumen. Nur finde ich mittlerweile, dass ich das Geld besser anlegen kann. Bei der aktuellen „Finanzkrise“ stellte sich ja unter anderem heraus, dass die arme, arme Kirche, die an allen Ecken und Enden sparen muss, viel Geld durch hochspekulative Anlagen verloren hatte! – Wenn dafür also noch Geld da ist, dann brauchen die meins nicht.

Ergo: Austritt. Ging ganz schnell, kostete aber flotte 31 Euro, die es aber dafür auch wert sein sollten.

Und am Ende des Jahres werde ich Geld spenden. Nee: wirklich! – Und eine Spendenquittung bekomme ich dafür dann auch! 😉

ps: mit Frau Käsmann und ihrem Ausfall und den katholischen Kiddy Fiddlern hat mein Kirchenaustritt mal nichts zu tun. Frau Käsmann kann ich ganz christlich vergeben, und die Schweine im Klerus soll bitte erst die Justiz, und dann ihr rachsüchtiger Gott verurteilen, Fegefeuer inklusive. – Wer dran glaubt..
pps: ich werde trotzdem gleich mal eine Email an die Kirche um die Ecke verfassen. Deren Kirchturm bimmelt nämlich immer fast fünf Minuten vor der Viertelstunde, was etwas nervt! – Die sollten doch noch eine Uhr stellen können, mag man denken! Die Kirche mag zwar etwas von gestern sein, aber dass sie als Gegenmaßnahme der Zeit fünf Minuten voraus sein möchte, ist dann doch albern! – Während es bei anderen noch (dramatische) fünf vor zwölf ist, hat’s bei der Kirche schon dreizehn geschlagen..

Zurück nach Westerland, und vielleicht auch ins Cafe Wien!

Morgen geht’s zurück nach Westerland!

(yay!!)

..und dann werde ich mal nachsehen, ob bei einem zweiten Versuch das Cafe Wien immer noch so lausige Bedienung hat, oder ob ich zuvor einfach einen (sehr!) schlechten Tag erwischt hatte. 😉

Irgendwas mache ich falsch…

Letzt an dem Hinz & Kunzt[1] Verkäufer vorbeigegangen, der mir immer vorm Bäcker auflauert und mich vorwurfsvoll ansieht, wenn ich nicht kaufe.

Der Mann hatte gerade seinen Mittelklasse-Wagen am Straßenrand geparkt und festgestellt, dass er ein Knöllchen am Scheibenwischer klemmen hatte, was er mit den Worten „Mist, schon wieder!“ quittierte.

Hm.

Also: ich habe nicht mal ein Auto! – Ok, dafür auch keine Knöllchen, und im Prinzip auch keine Verwendung für ein Auto, aber..

– Man kommt doch ins Grübeln: vielleicht sollte ich dann den Job wechseln, wenn ich mir irgendwann doch mal ein Auto leisten möchte! Ich hätte gar nicht gedacht, dass Hinz & Kunzt Verkäufer so gut verdienen! 😉

[1] Hamburger Obdachenlosen Zeitschrift

Petition gegen die sogenannte „Netzsperre gegen Kinderpornographie“

Text der Petition
Wir fordern, daß der Deutsche Bundestag die Änderung des Telemediengesetzes nach dem Gesetzentwurf des Bundeskabinetts vom 22.4.09 ablehnt. Wir halten das geplante Vorgehen, Internetseiten vom BKA indizieren & von den Providern sperren zu lassen, für undurchsichtig & unkontrollierbar, da die „Sperrlisten“ weder einsehbar sind noch genau festgelegt ist, nach welchen Kriterien Webseiten auf die Liste gesetzt werden. Wir sehen darin eine Gefährdung des Grundrechtes auf Informationsfreiheit.

Begründung
Das vornehmliche Ziel – Kinder zu schützen und sowohl ihren Mißbrauch, als auch die Verbreitung von Kinderpornografie, zu verhindern stellen wir dabei absolut nicht in Frage – im Gegenteil, es ist in unser aller Interesse. Dass die im Vorhaben vorgesehenen Maßnahmen dafür denkbar ungeeignet sind, wurde an vielen Stellen offengelegt und von Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen mehrfach bestätigt. Eine Sperrung von Internetseiten hat so gut wie keinen nachweisbaren Einfluß auf die körperliche und seelische Unversehrtheit mißbrauchter Kinder.

Es ist echt armselig.. – Hey, Kinderpornographie ist eine ganz schlimme Sache, aber Frau von der Leyens technische Kompetenz hält sich in Grenzen: Kinderpornographie verschwindet nicht, nur weil man sie verbietet! Zudem ist eine Sperrung auf IP-Ebene eher Zweckfrei, ein leicht zu überwindendes Hindernis, falsche Sicherheit für die Kinder, und Frau von der Leyen kann lesen, also sollte sie mittlerweile wissen und zugeben, dass Ihr Ansatz purer Aktionismus ist. – Dafür fangen wir mit der Zensur des Internets an? Wie schön…

Unterzeichnen: hier.

Eine Anmeldung ist schnell gemacht.

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