Ha, so, geschafft! – Ich bin aus der Kirche ausgetreten!

Bisher war ich immer noch Mitglied in dem komischen Verein, was immer amüsant in Diskussionen war, wenn man mir vorwerfen wollte, dass ich mich ja nicht auskenne, und überhaupt ja auch kein Mitglied sei – was einem ja scheinbar die Möglichkeit raubt, dazu eine Meinung zu haben!

Nun bleibt mir also zusätzlich zu meiner Meinung noch eine Menge an Kleingeld zusätzlich im Portemonnaie, und ich verfolge meinen Unglauben konsequenter.

Bisher war ich noch in der Kirche (nicht Sonntags, nicht Weihnachten, aber „eingeschrieben“), denn ich ging selbst in einen christlichen Kindergarten (Saat nicht aufgegangen, sorry), und fand, dass die Kirche viel Gutes tut, wenn man mal das Gottestüdelüt beiseite lässt. Meine Kirchensteuer war sozusagen eine Spende, und vermutlich würde ich sonst den Hintern nicht hochkriegen und das Spenden ansonsten versäumen. Nur finde ich mittlerweile, dass ich das Geld besser anlegen kann. Bei der aktuellen „Finanzkrise“ stellte sich ja unter anderem heraus, dass die arme, arme Kirche, die an allen Ecken und Enden sparen muss, viel Geld durch hochspekulative Anlagen verloren hatte! – Wenn dafür also noch Geld da ist, dann brauchen die meins nicht.

Ergo: Austritt. Ging ganz schnell, kostete aber flotte 31 Euro, die es aber dafür auch wert sein sollten.

Und am Ende des Jahres werde ich Geld spenden. Nee: wirklich! – Und eine Spendenquittung bekomme ich dafür dann auch! 😉

ps: mit Frau Käsmann und ihrem Ausfall und den katholischen Kiddy Fiddlern hat mein Kirchenaustritt mal nichts zu tun. Frau Käsmann kann ich ganz christlich vergeben, und die Schweine im Klerus soll bitte erst die Justiz, und dann ihr rachsüchtiger Gott verurteilen, Fegefeuer inklusive. – Wer dran glaubt..
pps: ich werde trotzdem gleich mal eine Email an die Kirche um die Ecke verfassen. Deren Kirchturm bimmelt nämlich immer fast fünf Minuten vor der Viertelstunde, was etwas nervt! – Die sollten doch noch eine Uhr stellen können, mag man denken! Die Kirche mag zwar etwas von gestern sein, aber dass sie als Gegenmaßnahme der Zeit fünf Minuten voraus sein möchte, ist dann doch albern! – Während es bei anderen noch (dramatische) fünf vor zwölf ist, hat’s bei der Kirche schon dreizehn geschlagen..