Gruesse aus der Grossen Stadt

Kategorie: Ich höre

Gute Podcasts: Futter für die Ohren!

Da ich dank Corona nun mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, habe ich einen viel höheren Bedarf an Podcasts. Hier sind einige Perlen, die ich entdeckt habe:

How to burn a million quid„:
Ein „Comedy Drama“ über The KLF, eine „Band“ aus den 90ern, die als Kunstaktion eine Millionen Britische Pfund verbrannt haben. Der Weg dahin war pures Chaos, und ist hier brilliant und urkomisch nacherzählt.

13 Minutes to the Moon
Der Podcast erläutert im Detail die letzten 13 Minuten der Mondlandung, anhand des aufgezeichneten Funkverkehrs. In jeder Folge wird etwa eine Minute genau geschildert. Man lernt die beteiligten Personen kennen, erfährt, was sie warum erzählen, was besonders war — alle Details! In der letzten Episode hört man dann alles am Stück, und plötzlich macht alles Sinn!

The Program
In einer nicht allzu fernen Zukunft werden wir vom „Program“ regiert, gesteuert, wie auch immer man es nennen möchte, einem Software-Algorithmus. In jeder Episode werden kleine Geschichten aus dieser schönen neuen Welt erzählt. Das ist der erste Podcast, für den ich tatsächlich freiwillig bezahle!

Wind of Change
Ein ikonischer Song aus der Zeit der Endes des kalten Kriegs, geschrieben von den Scorpions. Oder war es vielleicht doch eine Auftragsarbeit des CIA? Was zunächst maximal abweigig erscheint, wird hier ausführlich recherchiert, und ist informativ und sehr amüsant!

…später sicher mehr! Viel Spaß beim Hören!

Triple J Hottest 100 – 2018

Am Wochenende war Australia Day, und also wieder Tag der Triple J Hottest 100! Triple J ist das „junge Radio“ der ABC (ja: Australien!), die wahre Trüffelschweine sind, was gute Musik angeht.

Die White Stripes habe ich dort zum Beispiel ein Jahr vor jedem Airplay in Deutschland gehört. Sie finden neue Künstler, sie fördern ihre australischen Eigengewächse. Das macht Spaß zu hören!

Für Interessierte gibt es bei Spotify die Playlist zum Nachhören:

Hier gibt es ein paar Statistiken zur Liste. 65 lokale Künstler in einer Best-of Liste eines Jahres zu haben finde ich schon ganz anständig. Und da sind nicht Gewaltdichter wie Revolverheld, Wincent Weiss oder Glasperlenspiel enthalten, die bei denkenden und fühlenden Menschen Würgereize (mindestens aber Mitleid) auslösen…

Der erste Platz ist übrigens am Ende der Liste, wie es sich gehört: „Confidence“ von Ocean Alley.

Nie vorher gehört. Klingt gut!

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