Gruesse aus der Grossen Stadt

Kategorie: Burstmode [short|fast] Seite 4 von 32

Genervt von Anrufen von Base? – Hier ist der Grund…

Viele Base-Kunden sind genervt von Anrufen von der Nummer 054177 6027074. Diese Nummer ruft häufig an, und es wird aufgelegt, bevor man rangehen kann. – Seit bestimmt vier Wochen nervt mich das jetzt schon!

Nun habe ich heute in der Mittagspause endlich mal jemanden drangehabt, dem ich erstmal eine vorbereitete und ungehaltene Rede gehalten habe. Immerhin bekam ich eine Entschuldigung und eine Erklärung zurück: das Call Center von Base hat eine tolle Telefonanlage, die versucht ausgehende Gespräche  zu vermitteln. Dazu werden immer gleich eine Reihe von Nummern angerufen, und wenn einer der Angerufenen abhebt, werden die anderen Anrufe  „gekillt“. Das mag wirtschaftlich sehr interessant sein, weil so die Zeit des Call Centers optimal genutzt wird, ist aber massiv ärgerlich für die belästigten Kunden!

Und was Base wollte? – Mir eine kostenpflichtige Partnerkarte aufschwatzen, das wollten sie. Danke, nein. So erst recht nicht. #epicfail

IWF: Strauss-Khan im Knast?

Dazu gehört dann sicher das folgende Video:

httpv://www.youtube.com/watch?v=iMA5_op9aOA

Ansonsten: ist doch etwas fishy, alles, oder? Warum ist der Mann nicht wie alle seiner Kollegen in den Puff gegangen? Na, mal schauen, was weiter passiert..

Bye-bye, Foursquare!

Es ist vollbracht! – Ich habe meinen Foursquare Account gekündigt! Und seit dem habe ich wieder viel mehr Zeit!

Foursquare ist ein „Location-Based Service“: man checkt an unterschiedlichen Orten, an denen man sich gerade befindet ein, und kann so Freunden oder Bekannten erzählen, wo man sich gerade herumtreibt.

Das hat sich für mich nicht wirklich gelohnt: ich wohne und arbeite in Hamburg, die Orte sind also selten spektakulär! Dazu kommt noch, dass die Durchdringung meines Umfelds mit Smartphones noch nicht so weit fortgeschritten ist, dass man viele (wirkliche) Freunde dort unter seinen Foursquare-Kontakten findet.

Wenn man an einem Ort häufiger (als andere) ist, so wird man dort zum „Mayor“, also zum Bürgermeister. Das ist ganz lustig und fördert den Sportsgeist, und ich hatte mir in meiner Zeit  insgesamt zahlreiche nette Locations gesichert!

Trotzdem wird das Spiel schnell fade: Zu viele Orte sind zwei oder mehr Male in Foursquare enthalten: das Altonaer Rathaus zum Beispiel zweimal (nord-östlich und süd-westlich des Gebäudes zu finden – wenn man’s weiß), der Antoni-Park / Plastic-Park am Kiez gleich dreimal. Ich war Mayor von allen fünf, und das war ein gutes Stück Arbeit!

Von der technischen Seite her macht Foursquare dabei nicht immer Spaß. Der Service fällt gerne mal aus, er bestraft einen für „zuviele Check-Ins“ – und was das ist, ist nicht immer klar – oder akzeptiert Check-ins einfach nicht.

Jemandem die Bürgermeisterwürde abzujagen geht im übrigen auch nur, wenn man bereit ist, seinen Aufenthaltsort auszuplaudern. Es hat lange gedauert, bis ich das raus hatte. Private Check-ins sind möglich, helfen da aber nicht!

Trotzdem hat es eine Weile lang Spaß gemacht!

Es gibt ja auch noch „Badges“, Auszeichnungen für bestimmte Dinge, zum Beispiel für den Aufenthalt in drei Spielhallen (die im übrigen meistens einfache Kneipen sind, und nicht als solche erkennbar (weil sie auch keine sind), aber Schwamm drüber), und anderes.

Irgendwann hat man allerdings die meisten Badges, die meisten (erreichbaren) Mayorships sind gesichert, und spätestens dann wird es fad: Status verteidigen, Umwege gehen für Check-ins, welche dann auch schon mal nicht angenommen werden, weshalb man trotzdem sein „Amt“ verliert. Den „Rauswurf“ liest man dann morgens in seinen Mails, und er spornt an!

„Was tust du da eigentlich“, verlangt die Frau dann zu wissen. Ich erkläre ihr, dass es um meine Bürgermeisterwürde geht, und sie hält mich für leicht übergeschnappt.

Jetzt habe ich beschlossen: zu recht!

Ich hab‘ einfach aufgehört. War gar nicht schwer. Und ich flaniere nun wieder viel entspannter durch Hamburg.

Mein neuer Kühlschrank

Ich habe einen neuen Kühlschrank, und das ist eine Gute Sache(tm)!

Der neue ist schön groß, allein der Kühlschrank-Teil ist fast doppelt so groß wie der alte, dazu noch ein großes Kühlfach mit drei Fächern – das ist alles eine feine Sache!

Nur eine Herausforderung stand noch bevor: die Türangeln mussten von rechts nach links verlegt werden! So fand ich also heraus, dass eine Gebrauchsanweisung für einen Kühlschrank durchaus manchmal seinen Sinn haben kann. Vermutet man darin eigentlich nur informative Berichte darüber, wie man die Tür auf und wieder zu macht, und eidestattliche Versicherungen dazu, dass das Licht auch wirklich ausgeht, wenn man die Tür schließt, so fand sich in meiner siebensprachigen(!) Gebrauchsanweisung auch ein Kapitel über das Wechseln der Scharniere.

Dazu wurde ein Bild dargestellt, dessen dargestelltes Objekt nahezu, aber nicht vollständig ohne Ähnlichkeiten mit meinem Kühlschrank auskam. – Anhand dessen sollte man nachvollziehen können, wie man vorzugehen hat.

Die deutsche Beschreibung verwendete zwar deutsche Vokabeln, machte allerdings keinerlei Sinn. Jedenfalls nicht im Deutschen. Aber gut: wozu hat man diese teuren Schulen besucht, dann also den selben Text noch einmal auf Englisch nachlesen, und sicherheitshalber auch noch auf Französisch.

Das war alles sehr interessant! – In der deutschen Version sollte man von oben aus anfangen etwas zu tun. Bei der englischen sollte man unten ansetzen. Die Franzosen wollten sich nicht so festlegen, vermutlich weil Franzosen sich eh nicht an profane Vorgaben aus Gebrauchsanweisungen  halten.

Ich habe mich denn an den englisch-sprachigen Ansatz gehalten, und das klappte dann auch recht gut. Warum die Firma Severin aber alle andere Benutzer mit alternativen Ansätzen versorgt, ist mir schleierhaft.

Vermutlich war das keine Gebrauchsanweisung, sondern Prosa, und ich habe das alles nur nicht richtig verstanden.

Das Schreiben von Gebrauchsanweisungen als Sozialkritik? Auch das wäre möglich. Oder das ist eine Marketing-Idee, und wenn man anruft um sich zu beschweren, wird einem mitgeteilt, dass man doch bitte „cool“ zu bleiben hätte, was einem mit so einem schicken Gerät schließlich leicht fallen dürfte – zu welcher Seite auch immer die Tür sich öffnet.

Wie man die Playstation Hacker schnappen kann…

Und ich unterstelle hier mal dunkle Motive: die Jungs und Mädels werden sicherlich versuchen die Daten zu verkaufen. Oder sie stellen sie als torrent ins Netz, und alle Welt kann sie einsehen.

Wenn Sie eines von beiden machen, dann sind sie so gut wie geschnappt, denn man kann sich ja zweierlei Dingen sicher sein:

1. Sie haben / hatten selbst einen Zugang zum Playstation Network. Vermutlich konnten sie die Kosten auch noch steuerlich geltend machen, als „Fortbildung und Recherche“.

2. Sie werden nicht ihre eigenen Daten und die ihres Partners, Bruders, Schwester, etc. drin lassen, wenn sie den ganzen Schwung verbreiten, oder?

Naja, sie könnten die Daten drin lassen, aber ich möchte wetten, dass das Entfernen der eigenen Daten das erste war, was sie gemacht haben.

Menschen sind so. Und dann erstmal zufrieden mit sich. Und dann zitieren sie Homer Simpson („D’oh!“), wenn sie gemerkt haben, dass sie das getan haben, ohne vorher eine Sicherungskopie erstellt zu haben und/oder darüber nachzudenken.

Sony, ich freue mich, behilflich gewesen zu sein, und schließe hiermit die Akten. Bitte hinterlasst mir einen Kommentar um meine Kontonummer für das Überweisen der Belohnung zu erfahren!

„I’m here to help!“ 😉

Katastrophe?

Aushang bei uns im Hausflur:

Der gelbe Zettel[1] hing erst Abends dabei. Kreative Nachbarn[2] habe ich! 🙂

[1] Der Zettel war übrigens gedruckt! – Ich frage mich, ob es die im Großhandel gibt, oder ob das eine Auftragsproduktion war. Kennt jemand die Bezugsquelle? Ich hätte gerne auch ein paar Blöcke davon! Die kann man immer mal brauchen!

[2] Über die Hausgemeinschaft wollte ich sowieso mal ne regelmäßige Reihe hier machen.. – Da gibt es Geschichten, die glaubt einem kein Mensch. Watch this space!

Assange != Wikileaks

Am 12. Juli hat Julian Assange die Gelegenheit, einem Berufungsrichter zu erklären, warum er nicht nach Schweden ausgeliefert werden sollte. Na, dann: viel Erfolg. Oder auch nicht.

Mich nervt das Gehabe. Ob er nun was gemacht hat oder nicht, jeder Bürger muss sich mit Anklagen auseinandersetzen. Herr Assange hat nun genug Penunsen und Bonusmeilen und kleines Gepäck um sich schnell woanders hin abzusetzen. Es sei ihm gegönnt. Aber das ganze Gewese darum, dass er nicht nach Schweden ausgeliefert werden soll, weil ihn dann als direkte Konsequenz daraus dann in den USA die Todesstrafe erwartet? – Oh, pleeeease!!

Den Verfolgungswahn muss man erstmal haben, und den hat er sich wohl Berichten zufolge fleißig herangezüchtet, schon lange vor den letzten Veröffentlichungen von Wikileaks. Wie auch oben: meinen Segen hat er! – Paranoia ist ja für alle da!

Was mich nervt, ist, dass Wikileaks überall so tut, als ob der Heiland ans Kreuz genagelt werden soll! Wikileaks ist eine Organisation. Assange ist nur ein Teil der Organisation – wenn auch ein nicht unwichtiger. Aber er ist nicht der Heiland, sondern ein einfacher Mann.

Seinen solchen sollte er auch stehen und nach Schweden gehen und seine schmutzige Wäsche sauber waschen.

…das die Klage an sich mehr als dubios ist, ist mal ein ganz anderer Schnack: soweit ich das verstanden habe, geht es darum, dass er „ungeschützten Geschlechtsverkehr“ mit zwei Damen gehabt haben soll, und zwar nach deren Ansicht ohne Einverständnis, was in Schweden ein Straftatbestand ist, der mässig übersetzt als „Vergewaltigung“ bezeichnet wird.

Warum muss ich aber deshalb bei Wikileaks Merchandising Artikel kaufen können, von denen der Gewinn daraus Assange vor Gericht unterstützen soll? – Das ist doch seine bloody Privatsache!

Gesucht wird hingegen immer noch etwas Kleingeld und Hilfe für Bradley Manning, der die teuer an die Weltpresse verhökerten Leaks bereitgestellt haben soll, und seit dem in einer Form von Isolationshaft in den USA einsitzt, die den Tyrannen dieser Welt noch ein, zwei Dinge über Missachtung der Menschenrechte beibringen könnte.

#fail!

Lieber HVV, willkommen im 21. Jahrhundert!

In Hamburg wird gestreikt, und zwar auch bei den S-Bahnen! – Man möchte denken, dass das mehrere Menschen betrifft, und zwar besonders die Kunden des Hamburger Verkehrsverbunds. Wenn man sich also informieren möchte, ob und wie man noch zur Arbeit kommt, dann sollte man – wider erwarten – auf keinen Fall die Seiten des HVV befragen!

Dort erfährt man unter „Aktuelle Fahrplanabweichungen“ zwar, dass die S1 am 19. März teilweise durch Busse ersetzt wird, aber von Streik ist da nichts zu lesen.

Dafür erfährt man unter „Neuigkeiten„, dass ein Kundenzentrum nun in neuen Räumlichkeiten ist! – Auch interessant, aber …war da nicht noch was?

Die HVV-Seiten sind ein schönes Beispiel dafür, wie ein Unternehmen das Internet nicht nutzen sollte. – Dies ist 21. Jahrhundert, und das Internet ist ein Kommunikationsmedium, liebe Leute!

Ich werde mal eine schnippische Email schicken, und die Damen und Herren über den Streik informieren. Die werden sich sicher freuen und sofort reagieren.

Update folgt.

Nachtrag: Das “Regime” in Ägypten..

Spät, aber die Redaktion der Tagesschau hat mir dann doch noch geantwortet, und zwar zur Frage, wann eine befreundete Regierung – wie die des früheren Genossen Mubarak – eigentlich zum Regime wird:

Auch Journalisten sind zu Selbstkritik fähig. Dazu ein Beispiel aus den Blogs der Chefredaktion von ARD-aktuell auf tagesschau.de
http://blog.tagesschau.de/2011/02/01/ich-habs-ja-schon-immer-gesagt/#post-8740

Ok, jetzt wissen wir’s: die Entscheidung gerät mehr nach Tagesform und Einstellung, eine Skala zum Messen der „Regimeartigkeit“ gibt es also nicht. 😉

Es ist vorbeiiii, byeeee-bye Guttenberg…

Rücktritt in 13 Minuten, sagen die Agenturen.

Ach, die Vorfreude… 🙂

ps: Livestream bei Phoenix

pps: arrogante Scheiße, wie gehabt – das Freiherrchen erlaubte keine Live-Übertragung des Rücktritts. Was glaubt der Mann eigentlich, wer er ist? Na, ich kann’s ihm sagen: ein ehrloser Ex-Minister. Good riddance!

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