Ich habe mir eine Neuauflage des Competition Pro gegönnt: USB-Anschluss, seperat einstellbare Fire-Buttons. Klasse.
Bis dahin habe ich tatsächlich für Retro-Spiele noch meine etwa 30 Jahre alten Joysticks verwendet, mit Adapter auf USB und so. Das ging gut, und die Mikroschalter sind auch quasi unzerstörbar, wobei beim Spielen mit Thorsten mal ein Feuerknopf den Geist aufgegeben hat, und wir spontan den Stick aufgemacht und den defekten linken Button durch den intakten rechten ersetzt hatten.
Seit dem hält mein Zehnjähriger uns vermutlich für Elektronik-Götter. Reparieren kommt heutzutage ja nicht mehr so oft vor.
Jedenfalls spielte ich am Wochenende mit einem anderen alten Stick, der wirklich nur einen Feuerknopf besaß. Der eigentlich sehr plietsche Freund meines Bengels guckte erstaunt und fragte: wie geht das denn?
Da war ich denn etwas verwirrt. – Ich hielt den Stick mit spitzen Fingern und demonstierte: „Hoch! – Runter! – Links! – …“
„Ja, natürlich, aber wofür ist der Knopf?“
„Der Feuer-Knopf? Na, zum Feuern?“
„…Nur zum Feuern??“
Damit hatte ich nicht gerechnet: „die Jugend von heute“ erwartet scheinbar mindestens vier Action-Buttons. Das ein Spiel mit nur einem funktionieren kann: unglaublich!
Ich bin mir sicher, dass er das weitererzählen wird. – „Wirklich! Nur ein Knopf!!“ 🙂