Gruesse aus der Grossen Stadt

Monat: November 2008

Frohe Weihnachten mit Dani Sahne

Am Kühlregal vorbeigeschlendert, Pudding entdeckt, Mitleid bekommen, gekauft.

Da wirbt ein offensichtlich verzweifelter Pudding-Hersteller wie folgt:
Pudding-Karte 1

Wenn man seine Lieben also unbedingt brüskieren möchte, dann kauft man einfach ein paar Pudding-Packungen, und – schwups! – schon hat man die perfekte Weihnachtsüberraschung, nämlich die, dass die Lieben so schnell nichts mehr von einem wissen wollen, wenn man seiner Liebe mit einer geknickten, ausgeschnittenen Puddingkarte Ausdruck verleiht.. – Auf deren Rückseite zusätzlich zu den eigenen warmen Worten dann im übrigen auch noch „Frohe Weihnachten wünscht Dany Sahne“ gedruckt steht.

Wer von diesem ausgezeichneten Angebot Gebrauch machen möchte, aber vorher erst einmal eines der Motive sehen möchte, bitte sehr:
Pudding-Karte 2

Verlockend, nicht wahr?

Ach ja: der Pudding war ok. Etwas zuviel Sahne vielleicht, aber das steht ja schliesslich so auch auf der Packung.. 🙂

James Bond: yay! – 45min Werbung davor: buh!

Ja. Schöner Film, wie ja auch schon alle anderen festgestellt haben. Ich schätze, dass der neue Bond der schnellste Action-Film ist, den ich je gesehen habe. Wie genau James die Ganoven in den Booten umgelegt hat, konnten wir im Nachhinein gar nicht genau rekonstruieren, so schnell ging das!

Vor Beginn des Films gab es allerdings 45 Minuten(!!) Werbung! – MANN! Da bezahle ich schon dafür den Film zu sehen, und werde dafür noch bestraft. Das ist echt eine Frechheit..

Wenn die Studios und die Kinos dann als nächstes wieder alle ihre Probleme auf die bösen, bösen Raubkopierer schieben möchten, sollten sie sich vielleicht lieber mal Gedanken über das „Erlebnis Kino“ machen: Fast 10 Euro für die Karte, Schlange stehen, überteuerte Getränke und dann 45min Werbung, gekrönt noch durch den weinerlichen Hinweis, dass Raubkopierer Verbrecher sind, und keinen Respekt für „die Filmkunst“ haben.

Ist schon klar: „The pot calling the cattle black“, wie die Engländer sagen. – Wer oder was schadet denn dem Kino mehr? 🙄

Oder um Dirk Bachs Kommentar zur Misere der Musikindustrie noch einmal an anderer Stelle anzuwenden:

„Und ihr wundert euch, dass es euch schlecht geht?“

Die Wahrheit über das Pinkeln in gechlortes Wasser, liebe Kinder..

Ha, das ist schon ein Ding!

Da erzählt man den Kindern immer, dass sie nicht in das Schwimmbecken pinkeln sollen. Das sollte sich von selbst verstehen, aber um die Sache noch zu verschärfen, wird dazu noch behauptet, dass sich durch Urin das Wasser blau verfärben würde!

Liebe Kinder: alles Lüge!

Wie Björn nämlich zu erzählen wusste[1] verfärbt sich das Wasser keineswegs blau. Dafür hat das aber einen ganz anderen Effekt: Das Chlor im Wasser riecht eigentlich nicht, erst dann, wenn es gebunden wird – zum Beispiel durch Urin!

Wenn also jemand aus dem Wasser steigt, der extrem nach Chlor riecht, dann kann man sich so seine Gedanken machen!

Außerdem sei der Geruch extrem schwer zu entfernen, einfaches Abseifen würde da in den meisten Fällen nicht genügen.

So, liebe Kinder, jetzt wisst Ihr Bescheid! – Pinkelt ruhig ins Wasser, aber besser nur vom Beckenrand, es sei denn, Ihr mögt den Geruch von Chlor an Euch! 😉

[1] Ja richtig: woher weiß Björn das eigentlich so genau? – Er behauptet, dass er als Bademeister gearbeitet hat, was aber immer noch keine Antwort auf die Frage ist, eigentlich! hmmmmmmm…

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