Gruesse aus der Grossen Stadt

Monat: Juni 2005 Seite 1 von 2

There is no Bielefeld!

Wird auch Zeit, dass sich mal jemand mit wirklichen Problemen befaßt und diese mal auf den Tisch packt! – Bielefeld existiert gar nicht! Das wollen SIE uns nur glauben machen!

Hier noch ein weiterer Link zum Thema.

Und nicht vergessen: „All Your Base Are Belong To Us!

ps: Gerüchte besagen, daß alle spon-Panorama Redakteure aus Bielefeld kommen…

spon spin: Diana soll Kennedy Jr. geliebt haben

Schonmal Gedanken darüber gemacht, wie schlecht spon noch werden kann? – Na, ich würde sagen: da ist nicht mehr viel Luft!

Da zitiert spon die Sun, die Zeitung also, die beweist, daß bei besonders üblem Vergleichspartner die BILD durchaus als Zeitung, nicht als Machwerk durchgehen kann.

Und die Sun zitiert aus einem Buch von Simone Simmons, eine Grabschänderin, die sich als „enge Freundin“ der toten Prinzessin bezeichnet (wenn ich solche Freunde hätte würde ich auch in Paris gegen eine Wand fahren) und erzählt, daß die beiden sich trafen und ratzfatz miteinander in die Kiste sprangen.

Kennedy, Diana… hmmmm… Schöööööne Geschichte!

Aber wartet mal: an der Story fehlen doch ein paar wichtige Elemente! Wie wär’s mit Elvis? Und eine Verschwörungstheorie gehört sicher auch noch dazu: der CIA! Und der MI5! Was ist mit den Freimaurern? Und der Bösen Stiefmutter^w^w Queen!? – Man darf die Böse Stiefmutter^w^w Queen nicht einfach weglassen!

spon, bitte! – Diese Story hat doch mehr Potential! Jetzt setzt Euch mal wieder an den Schreibtisch und überlegt mal, wie man die Story noch unwichtiger, noch uninteressanter und noch mehr aus der Luft gegriffen machen könnte!

Und dreht die Kühlung an Augsteins Grab höher, bitte! Sein Rotieren wirkt sich langsam auf das Weltklima aus!

spon spin: Die haben doch ’ne Meise…

Wer es noch nicht geahnt hat: Das „Tschirpen“ der Meisen hat durchaus einen Hintergrund, es dient nämlich – Achtung, Knüller! – der Kommunikation!

Das hätten wir nicht gedacht. Zurück ins Studio.

…Und ich hätte gerne noch eine von diesen Kopfschmerztabletten. – Für den Wissenschafts-Redakteur da drüben bitte keine mehr, der hat schon mehr als genug.

Eindrücke: Kleine Frau, grosser Hund, hohes Tempo…

Kleine ältere Frau, nicht mehr ganz schlank, rennt neben ihrem großen Hund her und ruft dabei immer: „Geh‘ bei Fuß! Ja, so ist’s gut…“

Einer von beiden hat dem anderen also einen neuen Trick beibringen können. Sehr schön!

Es geht voran in Deutschland, und zwar in großen, schnellen Schritten!

spon spin: TERRORISMUS: Mzoudi hat Deutschland verlassen

Er wurde freigesprochen, der Gute Abdelghani Mzoudi. Zweimal. Trotzdem schreibt spon einen Bericht unter der Überschrift „TERRORISMUS“.

Sehr schön.

Demnächst bei spon:
„STEUERBETRUG: Roland Koch unterstützt Angela Merkel!“

Film ab elf.

spon spin: Und mal wieder altes aus der Forschung…

Im Wissenschaftsressort berichtet spon mal wieder über olle Kamellen und führt weiter in die (derzeitige) Science Fiction. Ein 3D-Drucker „druckt“ Sachen aus. Ganz große Nummer.

– Wieso hat ein Schülerzeitungsredakteur eigentlich einen ständigen Sitz in der spon-Redaktion?

Automaten die sich selbst bauen, reparieren und verbessern sind ein ganz anderes Problem, das hier trotzdem damit in Verbindung gebracht wird. Ist ja auch sehr schön SciFi-mässig…

Wikipedia hat nette Ideen nachzulesen, was man mit dem Drucker den die haben nettes basteln könnte..
Anderer Link hier: Acme Klein Bottle

Warum ich maule? – Weil das das Niveau von Galileo und anderen „Wissenschaftsmagazinen“ ist:
"Die Tütensuppe." – Überschrift mitsprechen. Ganz wichtig bei den Privaten..
"Wir alle haben sie schon gegessen." – Erste journalistische Regel: berichte über etwas, in das sich alle hineinversetzen können. – …Damit ist Kenntnis des Gegenstands gemeint, nicht hineinsetzen in die Tütensupe.
„Aber wie wird sie hergestellt?“ – Interesse erzeugen wo vorher keines war.
"Galileo, das Wissenschaftsmagazin" – Namen der Sendung ständig wiederholen, sorgt für Kundenbindung! – "hat sich auf den Weg gemacht, das herauszufinden." – Inquisitiven Jounalismus vorgaukeln, mittelmässigen Beitrag folgen lassen. Diesen noch mit „Human Interest versehen, also unbedingt einen der Arbeiter aus der Fabrik mit (Vor-)Namen und Familienhintergrund vorstellen.
usw, usf, ad nauseum…

Mal ehrlich: das Beste von der Sendung mit der Maus im Format eines „Wissenschaftsmagazins“ zu präsentieren ist kein Heldenstück. Besonders dann nicht, wenn man nicht eine so ausgezeichnete Redaktion hat, wie die Sendung mit der Maus!

In eben der wird nächsten Sonntag übrigens eine römische Schlacht mit Playmobil-Figuren nachgestellt wobei die Anzahl Figuren gleich der Anzahl der tatsächlich damals teilnehmenden Söldner ist!
So können sich Kinder Geschichte und Krieg im ganzen schrecklichen Ausmaß vorstellen. Trotzdem ohne Blut.

Da freue ich mich schon drauf…

Die Präsidentschaftswahl im Iran…

verlief bisher ohne Zwischenfälle, so die Schlagzeile bei Tagesschau.de.

Das ist doch mal nett!

Weitere Nachrichten aus Berlin: Dem Kanzler geht es gut, Münte sagt: „alles allerbest!“, Angie geht zum Friseur, damit sie Deutschland auch optisch dienen kann, alles fein soweit.

Die Wirtschaft? – Auch alles ok. Naja, nicht alles, aber es gab bisher keine weiteren Zwischenfälle!

Sport: Der Bundestrainer erklärte, dass es heute noch keine weiteren Zwischenfälle gegeben habe, und man auch nicht sobal mit welchen rechnete. Weiterhin ist der Ball rund, und mehr als 90 Minuten sollte das Leiden auf dem Platz und vor dem Fernseher auch zukünftig nicht dauern.

Wetter: Auch hier keine Zwischenfälle. Etwas Sonne, etwas Regen. So lala..

„Wir melden uns wieder, wenn was passiert ist.“

Oder ums mit der leidigen Nina (*spuck!*) Ruge zu sagen: „Alles wird gut.“

ps: die Schlagzeile wurde mittlerweile geändert.. „Präsidentenwahl in Iran: Stimmabgabe für einen Stempel“. Macht auch nicht viel her, täuscht aber etwas über die Ereignislosigkeit hinweg.. 😉

Mein Senf zur Verfilmung von „Per Anhalter durch die Galaxis“..

Ja, endlich, gestern war es soweit: Den Anhalter als Film gucken können, wobei die letzte verpaßte Deadline des leider-leider viel zu früh gestorbenen Douglas Adams einer Fertigstellung zu Lebzeiten in die Quere kam..

Mein Problem bei dem Film — bei jeder Verfilmung, vermute ich — ist: ich kann das erste Buch komplett mitsprechen, Hörspiel sei Dank. Ich habe es mehrfach gelesen, in verschiedenen Sprachen, ich kenne auch Spiel und Serie, Hörspiel, Lesebuch,.. – Ich habe sogar ein vom Meister signiertes Handtuch!

Jedenfalls: wenn bei Dialogen was weggelassen wird bringt mich das natürlich etwas …durcheinander. Besonders wenn dadurch eine großartige Pointe ruiniert wird.

Aber das es nicht einfach werden würde, den Stoff zu verfilmen, war sicher allen klar.

An der Herausforderung gemessen ist der Film sehr gut gelungen! – Die Darsteller waren allesamt hervorragend ausgewählt, die Regie wußte allerdings in einigen Momenten scheinbar nicht genau, wie sie deren Talente anweisen sollte, so dass insbesondere Ford teilweise planlos mit seinem Handtuch herumfuchtelte.

Trillian war wirklich süss. Eine wichtige, eine gute Entschädigung für die Trillian aus der Serie.

Der Film wurde letztlich (für mich als Fan) immer dann besonders gut, wenn er vom ursprünglichen Skript abwich. Und das Ende ist wirklich ein Fest, und sehr Englisch, und die Marvins (der Alte aus der Serie hat ein Cameo!) sind herrlich!

Also, Resumee: die Schauspieler sind super, die Regie mittelmässig, die Tricks sind prima, das Drehbuch ist sicher (und zum Glück) nicht ganz so durcheinander wie Douglas Adams es verlassen hat.

Und der „Guide“ ist wieder wunderbar. Er war es, der mich bei der Erstausstrahlung der Serie vor 100 Jahren (*hüstel*) schon fasziniert hat. Er tut es noch immer.

Woran man trotz der insgesamt sehr britischen-anmutenden Präsentation des Films (vielen Dank dafür!) trotzdem erkennt, daß es eine Hollywood-Produktion ist? – Der Sektor, in dem die Erde sich befand war „auf Englisch“ der Sektor „Zet-Zet Nine Plural Zet Alpha“. Auf „Amerikanisch“ heißt es nun : „Zee-Zee Nine Plural Zee Alpha“. Um das zu hören muß man allerdings die englische Version sehen. Die ich, obwohl ungesehen, ohnehin empfehlen möchte…

Bestätigen Sie Den Empfang. SO BALD WIE MÖGLICH

Da kriege ich doch eine nette Leserzuschrift von Frau J. Goodman (max2@jmail.co.za), darin schreibt sie eine herzzereissende Geschichte über fehlerhafte Übersetzungsprogramme, und die lautet so:

Direct Tel.:+871-762-535915
Direct Fax: +871-762-535916
Corporate Tel.:+27-11-5075510
tinagoodman@latinmail.com

Lieb,

Bin ich Herr. J.Goodman, sind ein Eingeborener von Kapstadt in Südafrika und in mir ein Executivbuchhalter mit der Südafrikaabteilung des Bergbaus u. Naturresourcen. In erster Linie entschuldigte mich ich mit diesem Mittel, Sie für ein transaction/business dieser Größe zu erreichen, aber diese liegt an der Vertraulichkeit und an sofortigem Zugang, die auf diesem Mittel ausgeruht werden. Seien Sie informiert, daß gab ein Mitglied des Südafrika-Ausfuhrförderungrates (SEPC) der an der Regierungsdelegation zu Ihrem Land während einer Geschäftsausstellung war, mir Ihr enviable credentials/particulars. Ich habe entschieden, eine vertrauliche Mitarbeit mit Ihnen in der Durchführung des Abkommens zu suchen, das nachstehend zugunsten aller Beteiligten beschrieben wird und Sie zu hoffen hält es als oberes Geheimnis wegen der Natur dieser Verhandlung. Innerhalb der Abteilung des Bergbaus u. der Naturresourcen, in denen ich als Executivbuchhalter und mit der Mitarbeit von vier anderen oberen Beamten arbeite, haben wir in unserem Besitz als überfällige vorgelegte Wechsel, die achtzehn – Million, drei hundert tausend US-Dollar zusammenzählen, die wir mit der Unterstützung und der Mitarbeit eines fremden company/individual auswärts bringen möchten, die besagte Kapital in unserem Interesse oder in einem zuverlässigen fremden Nichtfirmakonto zu empfangen, um solche Kapital zu empfangen. So, werden wir unter den Umständen behindert, da der Staatsdienstcode Südafrikas der Führung uns nicht erlaubt, vom Land entferntes Konto folglich laufen zu lassen Ihr Wert in der vollständigen Verhandlung. Diese Menge achtzehn Million, drei hundert tausend stellt die Abgleichung des Gesamtauftragswertes dar, der im Namen meiner Abteilung durch ein fremdes Vertrag abschließendes Unternehmen durchgeführt wird, das wir die Beamten absichtlich über-fakturierten. Obwohl die tatsächlichen Vertragskosten zur ursprünglichen Fremdfirma gezahlt worden sind, versehen das Lassen der Abgleichung in der Melodie der besagten Menge, die wir in den Grundregeln haben, welche die Zustimmung zum Erlassen von Telegraphic Transfer (T.T) erhalten werden auf jedes Auslandsbankkonto, das, Sie zur Verfügung stellen, indem Sie in einer Anwendung durch das Gerechtigkeitministerium hier in Südafrika für die Übertragung von Rechten und von Privilegien der ehemaligen Fremdfirma auf Sie einordnen, mich folglich mit Ihrer private-/directtelefaxzahl für die Form, um zu sein senden Ihnen herüber. Ich habe die Berechtigung meiner Partner, die betroffen sind, um vorzuschlagen, die wenn Sie bereit sind, uns in der Verhandlung zu unterstützen, Ihr Anteil der Summe 15% von sind (achtzehn – Million, drei hundert tausend US Dollars).80% für uns und 5% für Besteuerung und Verschiedene Unkosten. Das Geschäft selbst ist das 100%-Safe, auf Ihrem Teil, das Ihnen bereitgestellt wird, behandeln Sie es mit äußerster Geheimhaltung und Vertraulichkeit. Auch Ihr Bereich der Spezialisierung ist nicht eine Behinderung zur erfolgreichen Durchführung dieser Verhandlung. Ich habe mich mein Vertrauen in Ihnen ausgeruht und hoffe, daß Sie mich nicht enttäuschen. Bemühen Sie sich, mit mir durch meine oben genannte Tel-/Faxzahl oder meine E-mail Adresse sofort in Verbindung zu treten, ob oder nicht Sie an diesem Abkommen interessiert sind. Wenn Sie nicht sind, ermöglicht es mir zu kundschaften, damit ein anderer fremder Partner dieses Abkommen durchführt, das ich Ihnen versichern möchte, daß daß meine Partner und selbst in einer Position zum Leisten der Zahlung von diesem Anspruchsmöglichen bereitgestellt Ihnen sind, können uns eine sehr starke Versicherung geben und garantieren, daß unser Anteil und bitte sich zu erinnern, diese Angelegenheit als sehr Vertrauenssache zu behandeln gesichert wird, weil wir nicht mit irgendeiner Form der Belichtung begreifen, wie wir noch im aktiven Regierungsservice und noch einmal daran zu erinnern sind, daß Zeit vom Wesentlichen in diesem Geschäft ist. Ich warte in Erwartung Ihrer vollsten Mitarbeit.

Mit freundlichen Grüßen,

J. Goodman

Natürlich werde ich diese Angelegenheit als sehr Vertrauenssache zu behandeln. Ist doch Ehrensache…

spon spin: Naja, Gräben würde ich sagen…

hier gibt es einen tollen Artikel bei spon, der fröhlich und mit erhobener Nase erzählt, daß die Briten nachträgliche eine alte „Hochkultur“ in Sachsen entdeckt hätten. Nicht sehr spannend, eigentlich ein ziemliches Windei, der Artikel.

Schön ist aber die Photostrecke! – Da präsentiert spon einem landwirtschaftlich genutztes Gebiet mit ein paar Gräben drauf und orakelt dort die „offensichtliche“ Existenz einer früh-bis-spät-steinzeitlichen Zivilisation hinein.

Respekt, da würde nicht jeder drauf kommen.
Außer Herrn von Dänicken, aber auf dessen Niveau würde man sich ja nie begeben wollen. Oder sollte man jedenfalls nicht…

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